Lieder, Preise, kühle Luft

Bei der fünften und letzten Sonntagsmatinee der Trierer Chöre auf der städtischen Bühne im Brunnenhof überreichte Oberbürgermeister Klaus Jensen Förderpreise der Europastiftung der Stadt an die Chormeile 2008 und die Lokale Agenda. Georg Kern von Musikhaus Reisser spendete der Stadt ein Klavier.

 Charlotte Kleinwächter von der Lokalen Agenda Trier nahm einen der Preise der Europastiftung entgegen. TV-Foto: Gabriela Böhm

Charlotte Kleinwächter von der Lokalen Agenda Trier nahm einen der Preise der Europastiftung entgegen. TV-Foto: Gabriela Böhm

Trier. (gsb) "Wer nur ein Mädel hat, dem hilft nur eine Stadt: Berlin!" Den Refrain des Lieds, den der Palliener Chor anstimmte, konnte Klaus Jensen als Stadtoberhaupt selbstverständlich nicht unkommentiert lassen. "Stimmt nicht, das gilt auch für Trier", meinte er augenzwinkernd im gut besuchten Brunnenhof. Am Sonntag endete die Veranstaltungsreihe mit den Sonntagsmatineen der Trierer Chöre. Bei kühlen Temperaturen nutzte Jensen den gesellschaftlichen Rahmen, um als Vorsitzender des Kuratoriums der Europastiftung Förderbeiträge zu überreichen. Die Initiative "Chormeile 2008" ist eine Kooperation von der City-Initiative, des Kreischorverbands Trier, der Herzogenbusch-Trier-Gesellschaft und dem Kulturdezernat der Stadt.

Das Projekt, eine Idee aus Herzogenbusch, sei ein gutes Beispiel für das Überwinden von Grenzen, fand Jensen, und überreichte den mit 1500 Euro dotierten Preis an Theo Gimmler, dem Vorsitzenden der Herzogenbusch-Trier-Gesellschaft. Die Chormeile will auch im nächsten Jahr ihre Aktionen fortsetzen. Als zweite Preisträgerin wurde die Lokale Agenda für ihr Projekt "Zukunftsdiplom für Kinder" bedacht. Geschäftsführerin Charlotte Kleinwächter ging kurz auf das außerschulische Veranstaltungsangebot für Kinder ein. Bereits im fünften Jahr vermittelt es sehr erfolgreich mit verschiedenen Kooperationspartnern Kindern das Thema "zukunftsfähige Entwicklung". Es soll im Quattropole-Städtenetz vorgestellt werden. Im Rahmen der Matinee schenkte Georg Kern, Musikhaus Reisser, der Stadt ein Klavier. Es soll bei den künftigen Matineen und anderen Konzerten des Kulturbüros der Stadt zum Einsatz kommen.

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