Loebstraße: Ausbau soll vier Jahre dauern

Über den Ausbau der Loebstraße hat der Ausschuss des Baudezernats in seiner jüngsten Sitzung diskutiert. Demnach soll die Erneuerung der 1,3 Kilometer langen Strecke zwischen Verteilerring und Pfalzeler Brücke vier Jahre dauern.

Trier. (uq) In einem Sachstandsbericht hat die Stadtverwaltung den Dezernatsausschuss über die Pläne zum Ausbau der Loebstraße informiert. "Die Fahrbahn befindet sich in einem baulich sehr schlechten Zustand", heißt es dort. Eine Sanierung sei nicht mehr möglich, da die Schäden bis in den Unterbau hinein reichten. Nach der aktuellen Planung wird die Fahrbahn der Hauptverkehrsstraße auf 6,50 Meter verschmälert. Auf der Autobahnseite der L 145 ist ein Rad- und Gehweg vorgesehen, der in beide Richtungen befahrbar ist. Ein Grünstreifen mit einer Baumreihe trennt ihn dann von der Fahrbahn. Dieser Radweg soll die Lücke zwischen Verteilerring und Ruwer-Radweg zumindest teilweise schließen. Die Positionierung zwischen Parkplätzen und Fahrbahn hält Manfred Maximini (Unabhängige Bürgervertretung Maximini) für unglücklich: "Dann müssen die Autos über den Fahrradweg fahren, um zu den Parkplätzen zu kommen. Das ist unmöglich." Rainer Lehnart (SPD) entgegnete zynisch: "Überall sonst werden die Gefahren für die Radfahrer doch auch in Kauf genommen." Wie Kaes-Torchiani berichtete, muss die Stadt einige der Grundstücke, die an Anwohner verkauft worden waren, für den Ausbau zurückkaufen. Maximini befürchtet, dass Anwohner Regressansprüche stellen könnten, da die Loebstraße zunächst als Anliegerstraße und erst später als Verbindungsstraße ausgebaut wurde. "Unmöglich" sei es zudem, dass die Bauzeit vier Jahre betragen soll.Da das Land nur die Erneuerung der Fahrbahn bezuschusst, muss die Stadt nun die Finanzierung der restlichen Kosten sichern, bevor sie mit dem Ausbau beginnen kann.

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