Lücken vierzig Jahre nach dem Konzil

TRIER. (red) Das Trierer Theologische Quartett hat am Sonntag, 30. November, einen hervorragenden Fachmann zu Gast: Über die Lücken des Konzils spricht und diskutiert der Hamburger Theologieprofessor Dr. Otto Hermann Pesch.

Er hat sich mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) intensiv und kritisch beschäftigt - zumal Papst Johannes XXIII. mit dem Konzil das aggiornamento (das "Heutigwerden") der Kirche durchsetzen wollte. Das Konzil hat zwar Reformen eingeleitet (Johannes XXIII. starb zu früh), aber es ist auch vieles schuldig geblieben. Manches Thema durfte nicht diskutiert werden, zum Beispiel die hierarchische Verfassung der Kirche, das Priesteramt, der Pflichtzölibat, die Frauenrechte, schon gar nicht das unfehlbare Lehramt des Papstes. Steht ein neues Konzil bevor, oder müsste erst einmal II. Vaticanum vollständig durchgeführt werden? Welche Lücken hat das Konzil gelassen? Allen diesen Fragen wird der Hamburger Theologieprofessor Otto Hermann Pesch nachgehen. Die Veranstaltung des Theologischen Quartetts findet am Sonntag, 30. November, 11 Uhr, im Palais Walderdorff am Domfreihof statt - zusammen mit dem Volkshochschul-Bildungszentrum der Stadt Trier.

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