Mädchen informieren sich auch bei der Bundeswehr

Am Mädchenzukunftstag "Girls Day" haben zahlreiche Firmen, Behörden und Hochschulen Einblicke in ihre Berufsfelder geboten. 16 Mädchen nahmen an Workshops des Wehrtechnischen Dienstes in Trier teil.

 Magdalene Kotz, Caroline Kraus und Lorena Lauer (von links) lassen sich von Tanjy Breitmar einen Geländewagen der Bundeswehr erklären. TV-Foto: Friedemann Vetter

Magdalene Kotz, Caroline Kraus und Lorena Lauer (von links) lassen sich von Tanjy Breitmar einen Geländewagen der Bundeswehr erklären. TV-Foto: Friedemann Vetter

Trier. (mahe) Die Motivation für die Wehrtechnischen Dienststelle (WTD), am Girls Day teilzunehmen, liegt laut Mitarbeiter Hans-Jürgen Plein am "gewaltigen Bedarf an jungen Leuten". Viele Mitarbeiter stehen kurz vor der Rente. "Daher ergibt sich ein großes Laufbahnpotenzial", erklärt Plein. Die WTD 41 in Trier prüft Kraftfahrzeuge und Panzer, bevor diese in die Serienproduktion gehen.

Der Tag startet für die Mädchen mit Theorie. "Sie lernen, was auf sie zukommt, wenn sie die Uniform anziehen wollen", sagt Plein. Aber was erfahren die Mädchen über die Risiken einer militärischen Laufbahn? "Wer sich als Soldatin bewirbt, muss sich über Risiken bewusst sein", sagt WTD-Gleichstellungsbeauftragte Anneliese Sender. "Wenn Fragen dazu kommen, werden die ehrlich beantwortet."

Der Frauenanteil bei der WTD Trier liegt derzeit bei unter acht Prozent. Sender erzählt stolz, dass eine der Teilnehmerinnen des Girls Day sich bereits bestätigt sieht, Soldatin werden zu wollen. Lorena Lauer (16 Jahre, aus Trier-Zewen) hat bereits ein verwaltungstechnisches Praktikum bei der Bundeswehr gemacht: "Jetzt wollte ich die technische Seite kennenlernen."

Caroline Kraus (14 Jahre, aus Kenn) erzählt, dass ihr Vater auch bei der Bundeswehr sei und sie sich deswegen dafür interessiere.

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