Malen als Therapie

TRIER. (red) Die ökumenische Beratungsstelle für Flüchtlinge in Trier hat von der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) eine Spende von 300 Euro erhalten. Sie wurde von Anja Werner, Pastoralreferentin an der Hochschulgemeinde, für die Arbeit der Beratungsstelle zur Verfügung gestellt.

"Wir freuen uns sehr, dass Sie durch diese Spende unsere Arbeit mit den Flüchtlingen unterstützen", sagte Christiane Lehnberg, Sozialarbeiterin in der Beratungsstelle. Mahrini Lokhande, Studentin der Psychologie in Trier und ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Teestube der Beratungsstelle für Flüchtlinge, hatte die Verbindung zur Hochschulgemeinde hergestellt. Aus dem Erlös von Aktionswochen im "Fetzen-Cafe" der KHG an der Universität werden regelmäßig Projekte mit einem guten Zweck finanziell unterstützt. Das Geld fließt in die Arbeit der Teestube und der Frauengruppe, die die Beratungsstelle für Flüchtlinge auf dem Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung in der Trierer Dasbachstraße unterhalten. "Auch für das Kreativprojekt, bei dem die Flüchtlinge Bilder malen können, benötigen wir immer Mittel", erläuterte Christiane Lehnberg. Das Malen biete Flüchtlingen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen kreativ zu verarbeiten. Es werde sehr gut angenommen. Die ökumenische Beratungsstelle für Flüchtlinge wird vom Diakonischen Werk des Evangelischen Kirchenkreises Trier und dem Caritasverband Region Trier unterhalten. Zum Angebot der Beratungsstelle gehören die psychosoziale Beratung von Flüchtlingen, die Verfahrensberatung für Asylsuchende, die therapeutische Arbeit mit besonders belasteten Flüchtlingen sowie die Vorbereitung und Begleitung bei der Anhörung der Flüchtlinge beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Die ökumenische Beratungsstelle für Flüchtlinge in Trier sucht für ihre Arbeit verstärkt ehrenamtliche Mitarbeiter. Kontakt über Christiane Lehnberg, Telefon 0651/9910601.

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