Mehr Jugendliche werden Gärtner

Themen wie Pflanzenschutz, Rechtsfragen und die Ausbildung standen auf der Tagesordnung der Sitzung des Gartenbauverbands Trier-Saarburg. In vielen Bereichen werden Fachkräfte gesucht.

Trier. (red) Welmar Rietmann, Geschäftsführer des Landesverbandes Gartenbau, hat in der Sitzung des Kreisverbands in Trier, an dem auch Kollegen aus dem Kreisverband Bitburg-Prüm teilnahmen, von den Vorbereitungen zur Bundesgartenschau in Koblenz in diesem Jahr berichtet. Er ermunterte die Gärtner in der Region, sich an den Blumenhallenschauen zu beteiligen.

Ein wichtiges Thema im Gartenbau sei die Berufsausbildung, denn der Gartenbau biete innerhalb der Grünen Berufe die meisten Ausbildungsplätze an. Nach Auskunft von Matthias Melchisedech, Vertreter für Berufsbildungsfragen im Landesverband Gartenbau, haben sich im Jahr 2010 in Rheinland Pfalz 249 junge Menschen für den Beruf des Gärtners entschieden. Das entspreche einer Steigerung von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Werker im Gartenbau blieb mit 81 Neuabschlüssen konstant. Der Gartenbau bildet in sieben Fachrichtungen aus.

Der Garten- und Landschaftsbau stellt derzeit die größte Anzahl von Auszubildenden. Wer den Gärtnerberuf erlernen möchte, sollte die Hauptschule erfolgreich abgeschlossen haben. Höhere schulische Qualifikationen erleichtern den Aufstieg zum Gärtnermeister, Agrarbetriebswirt oder zu einem Studium. Qualifizierte Fach- und Führungskräfte werden in vielen Bereichen des Gartenbaus gesucht.

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