Handwerk Ausbildung: Metall-Innung sieht positiven Trend

Trier · Die Metall-Innung Trier verzeichnet eine positive Entwicklung bei den Lehrlingszahlen. Die Mitglieder sprachen auch über andere Themen auf ihrer Jahreshauptversammlung.

Die Metall-Innung Trier verzeichnet eine positive Entwicklung bei den Lehrlingszahlen. Wie Obermeister Ewald Koltes auf der Jahreshauptversammlung im Hotel Estricher Hof mitteilte, wurden 2017 insgesamt 37 neue Lehrverträge abgeschlossen – im Vorjahr waren es noch nur 27.

Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung hätten eine Gesellin und 24 Gesellen bei der Lossprechungsfeier im Frühjahr dieses Jahres in den Räumen der Sparkasse Trier ihre Gesellenbriefe erhalten. Lediglich bis zur Meisterprüfung habe sich der positive Trend noch nicht fortgesetzt: Hier lagen aktuell nur elf Anmeldungen vor.

Lehrlingswart Paul Kreten berichtete von einer Neuerung bei den Schweiß-Lehrgängen. Diese können jetzt selbst abgenommen werde, die Aufsichtsperson kann den Schweißerbrief dann unterschreiben. Eine günstige Gelegenheit bietet sich für die Präsentation von Gesellenstücken. Der Bundesverband habe angefragt, interessante Stücke bei der internationalen Handwerkermesse in München im März 2019 auszustellen. Dafür werde ein repräsentativer neuer Messestand bereitgestellt. Kreten forderte Betriebe aus dem Bereich der Trierer Innung auf, diese Gelegenheit zu nutzen.

Die für die Trierer Metaller zuständige Berufsgenossenschaft hat jetzt ihren Sitz in Saarbrücken, teilte Obermeister Koltes mit. Vermehrt kontrolliert würden aktuell Schweißsauganlagen.

An der Jahreshauptversammlung nahm auch Bärbel Schädlich, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg, teil. Sie berichtete nicht nur zum Jahresergebnis, sondern informierte auch über das jüngst eingeführte „Regensburger Modell“ für fairen Wettbewerb und über die Kooperation mit Schulen der Region.

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