Mit der Bitte um Hilfe

TRIER. (red) Die drei Bahnhofsmissionen im Bistum Trier haben im Jahr 2006 deutlich mehr Menschen als im Vorjahr geholfen.

Insgesamt unterstützten die rund 40 Frauen und Männer, die in den ökumenisch getragenen Bahnhofsmissionen Koblenz, Saarbrücken und Trier ehrenamtlich tätig sind, 17 511 Personen - gegenüber 2005 mit rund 15 100 Betreuten eine Steigerung. Den meisten Zulauf hatte die Bahnhofsmission in Saarbrücken, die von 9713 Menschen um Hilfe gebeten wurde. Die Bahnhofsmissionen verstehen sich als christlich orientierter "Dienstleister" am Bahnhof und helfen unterschiedlichen Personengruppen. Dies sind laut der aktuellen Gesamtstatistik für das Bistum Trier sehr viele Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung (1145), Ausländer (743) und blinde Menschen (549). Hauptzielgruppe sind Schüler

Die Bahnhofsmission in Trier hat als Hauptzielgruppe Schüler, die unterwegs sind und sich oft in den Räumen der Bahnhofsmission aufhalten, um Wartezeiten zum nächsten Zug zu überbrücken. In den meisten Fällen dient die Bahnhofsmission als eine Anlaufstelle, bei der sich Reisende kurzfristig aufhalten können und Getränke und Verpflegung erhalten. Darüber hinaus sind Mitarbeiter der Bahnhofsmission immer öfter gefragt, wenn Menschen in Krisensituationen geraten sind. Hier sprechen die Ehrenamtlichen mit ihnen, beraten und vermitteln in vielen Fällen Hilfen im Rahmen des Hilfenetzes der Caritas. Oft sind es Frauen und Männer in einer Notsituation, zum Beispiel psychisch Kranke, Suchtkranke oder Suizidgefährdete.

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