Trier-Heiligkreuz. Eine hohe Auszeichnung hat der Kirchenchor Heiligkreuz bei seinem 100. Jubiläum erhalten. Bei einem festlichen Abendlob wurde dem Chor die Palestrina-Medaille verliehen. Hierbei handelt es sich um die höchste Auszeichnung, welche Kirchenchöre des deutschen Cäcilienverbandes (Dachorganisation der katholischen Kirchenchöre), die eine kirchenmusikalische Tätigkeit von wenigstens 100 Jahren nachweisen, erhalten können.
Die Chorgemeinschaft gestaltete die Feier musikalisch mit Werken von Stanford, Elgar und Parry.
Regionalkantor Volker Krebs überreichte die Medaille im Namen des Allgemeinen Cäcilienverbandes und beglückwünschte den 50-köpfigen Chor und seinen Chorleiter, Dekanatskantor Burkhard Pütz. Krebs hob die Besonderheit der Ehrung hervor: Mit der Verleihung wird nicht nur die lange Beständigkeit des Kirchenchores gewürdigt, sondern auch die regelmäßige und vorbildliche Mitgestaltung der Gottesdienste. Nur ein Chor, der Kirchenmusik auf hohem Niveau praktiziere und verschiedene Stilepochen beherrsche, würde derartig ausgezeichnet.
Der Vorsitzende der Chorgemeinschaft, Alfons Krempchen, hielt einen Rückblick auf die 100-jährige Geschichte des Chores.
Auch Burkhard Pütz, seit über 25 Jahren Leiter des Chores, gratulierte seinem Ensemble und dankte für das stete Engagement und die Zuverlässigkeit, die ein erfolgreiches Musizieren erst ermögliche. Er sieht die künftigen Aufgaben darin, bei der Gestaltung der Gottesdienste gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern kirchenmusikalische Vielfalt zu pflegen. red
Weitere Veranstaltungen im Jubiläumsjahr der Chorgemeinschaft Heiligkreuz:
15. September: Dekanatssingen Trierer Kirchenchöre in der Pfarrkirche Heiligkreuz.
17. November: Festkonzert in der Pfarrkirche Heiligkreuz.
Programm: Orgelkonzert g-Moll op. 177 von J. G. Rheinberger, ,,Te Deum" von W. A. Mozart, ,,Lobgesang" Symphonie-Kantate op. 52 von F. Mendelssohn Bartholdy.