Leider war es ein Trugschluss anzunehmen, mit Bischof Stephan Ackermann wäre ein neuer Wind in den Trierer Dom eingezogen. Die mittelalterliche Keule hat unsanft zugeschlagen, den Bischof in dogmatische Grenzen verwiesen und das aufblühende Reformpflänzchen radikal beschnitten. Hier hat der Betonarm von Bischof Reinhard Marx mit zugeschlagen. Ein weiterer Beitrag zum Leerfegen der spärlich besuchten Kirchen. Anstatt die Schäfchen zusammenzuhalten, werden sie mit solch irrsinnigen Entscheidungen vom Acker(-mann) vertrieben. Für die nächsten Jahre kann man jede Hoffnung auf Öffnung und Lockerung des maroden Systems zu Grabe tragen. Ruhet sanft, ihr lieben Unbelehrbaren. Ich schaue mich derweil nach neuen wegweisenden Werten um.

Hans Simon, Kordel

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