Moselwein zwischen Tradition und Zukunft

Entdecken, probieren, kaufen - beim Weinforum in den Thermen am Trierer Viehmarkt ist vieles möglich. Von den Besuchern gibt es viel Lob für die Organisatoren des genussvollen Spektakels mit 170 Weinen.

 Thomas Gerwalin, Peter Hoffmann, Michael Scholtes, Jürgen Basten, Ansgar Kettern, Peter Jostock und Joachim Hagen probieren sich durch die große Auswahl des Weinforums. TV-Foto: Daniel John

Thomas Gerwalin, Peter Hoffmann, Michael Scholtes, Jürgen Basten, Ansgar Kettern, Peter Jostock und Joachim Hagen probieren sich durch die große Auswahl des Weinforums. TV-Foto: Daniel John

Trier. Schon die Römer haben an der Mosel Weinbau betrieben. Die römischen Gemäuer der Thermen unter dem Trierer Viehmarkt bieten daher ein ideales und ebenso stimmungsvolles wie traditionsreiches Ambiente für das Weinforum der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und des Mosel-Wein e.V.

Staatsehrenpreisträger sind sehr gefragt

 Bettina Basten, Susanne Basten, Simone Lemmermeyer, Heike Kettern und Lucy Scholtes (von links) stoßen auf dem Weinforum miteinander an. TV-Foto: Daniel John

Bettina Basten, Susanne Basten, Simone Lemmermeyer, Heike Kettern und Lucy Scholtes (von links) stoßen auf dem Weinforum miteinander an. TV-Foto: Daniel John



Unter den Besuchern sind viele Stammgäste wie Klaus Ossadnik aus Konz. Der 73-Jährige erklärt, weshalb er immer wiederkommt: "Die Qualität ist jedes Jahr hevorragend. Ich sammle immer viele Erkenntnisse und neue Erfahrungen." Dazu bietet das Forum auch reichlich Gelegenheit: Mehr als 170 edle Tropfen stehen zur Verkostung bereit. Zum Neutralisieren der Geschmacksnerven gibt es Mineralwasser, zur Stärkung belegte Baguettes.

Besonders gefragt sind die Proben an den Ständen der Staatsehrenpreisträger. Schon am Samstagnachmittag bleiben von den ersten Weinen nur noch leere Flaschen übrig.

Winzer, die sich einen Überblick über das Angebot ihrer Kollegen verschaffen, sind ebenso unter den Gästen zu finden wie Gruppen von Weinliebhabern, die einfach nur einen geselligen Tag miteinander verbringen möchten.

Die Beschränkung der Zahl der Eintrittskarten - die dafür gesorgt hat, dass die Veranstaltung schon frühzeitig ausverkauft war - kommt beim Publikum gut an.

War in früheren Jahren teilweise kaum noch ein Durchkommen, so ist jetzt auch in Spitzenzeiten genug Platz, um in Ruhe zu probieren und sich von den Anbietern beraten zu lassen.

Die gute Organisation und die übersichtliche Anordnung werden ebenfalls von den Besuchern gelobt. So kann in unterschiedlichen Bereichen entweder nach Regionen oder nach Rebsorten und Geschmacksrichtungen probiert werden.

"Es ist ein schöner Anlass, verschiedene Weine zu entdecken", findet Laura Gindorf aus Schweich, die zum ersten Mal zum Forum gekommen ist und gleich mehrere Freundinnen und Freunde mitgebracht hat. Neben ihr haben sich viele weitere junge Besucher eingefunden. Der große Anteil der Jugend am Publikum zeigt, dass der Moselwein nicht nur Tradition, sondern auch Zukunft hat.

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