Müllionäre im "Promüfa"

TRIER-NORD. (cofi) Welchen Sinn macht die Mülltrennung? Was bringt sie dem Stadtteil? Diesen Fragen widmete sich der Aktionstag des Bürgerhauses Trier-Nord, der Wohnungsgenossenschaft Am Beutelweg und des Zweckverband Abfallwirtschaft im Raum Trier (ART) mit Bewohnern und Schulen des Stadtteils sowie dem Hort Ambrosius. Die Veranstaltung war Teil des Trierer Zukunftsdiploms für Kinder.

 Ungewöhnliche Einblicke in die Abfallpraxis erhielten die jungen "Müllionäre" im Problemmüllfahrzeug.Foto: Cordula Fischer

Ungewöhnliche Einblicke in die Abfallpraxis erhielten die jungen "Müllionäre" im Problemmüllfahrzeug.Foto: Cordula Fischer

Die unbestrittene Attraktion des Aktionstages zum Thema Mülltrennung war das "Promüfa", das Problemmüllfahrzeug. Die Kinder durften die mobile Annahmestelle für Problemmüll aus Haushalten in Trier und im Kreis Trier-Saarburg besichtigen und sich an Bord von Chemielaborant Christian Beßlich und Deponiearbeiter Arnold Schäfer die Funktionen der verschiedenen Sammelfässer- und Container erklären lassen. An den Info-Ständen, die die Stadtteilbewohner erstellt haben, sollten die Müll-Lehrlinge sich orientieren. Dort erfuhren sie Wissenswertes über Müllarten, Blaue Tonne und Gelben Sack sowie über Standorte von Glascontainern und anderen Sammelstellen im Stadtteil. Auch über den Sinn der Mülltrennung wurden die Kinder informiert. Das neu Erlernte konnten sie dann anhand eines Fragebogens vertiefen. Auch standen ART-Mitarbeiter für Fragen bereit. Schließlich traten die Müll-Experten beim Spiel "Wer wird Müllionär?" gegeneinander an. Die drei Siegergruppen erhielten Urkunden und gewannen einen Ausflug samt Besichtigung der Mülldeponie in Mertesdorf. "Wir wollen mit diesem Aktionstag das Problembewusstsein stärken und das Thema kindgerecht aufarbeiten. Vor allem sollen alle dafür sensibilisiert werden, dass sich das Erscheinungsbild des Stadtteils in Zukunft verbessert", erklärte Bewohnerbetreuer Ottmar Ogrisek. Mit dem erworbenen Wissen werde auch das Verhaltenvon Müllsündern verändert.

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