Nationalsozialismus, Barock und Mosel: Die Woche im Stadtmuseum

Trier · Das Stadtmuseum Simeonstift bietet in der kommenden Woche folgende Veranstaltungen an: Historiker Wolfgang Alt nimmt am Dienstag, 26. Januar, 19 Uhr, in einer Führung die Trie rer Stadtgeschichte während der nationalsozialistischen Diktatur in den Blick und zeigt, wie vor Ort die menschenverachtende Verfolgungs- und Vernichtungspolitik von 1933 bis 1945 durchgesetzt wurde. Schroffe Felsen, wildromantische Burgruinen und die lieblichen Schleifen des Flusses: Das Moseltal ist bis heute ein beliebtes Ausflugsziel.

Bei einer Führung am Freitag, 29. Januar, 14.30 Uhr, beleuchtet die Kunsthistorikerin Christiane Häslein die Anfänge des Moseltourismus im Umfeld der romantischen Maler in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Nach dem Rundgang sind die Besucher zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Um eine Anmeldung wird gebeten unter Telefon 0651/718-1452.
Am Sonntag, 31. Januar, folgt dann um 11.30 Uhr eine Führung zum Thema Barock. Die Epoche des Barock steht wie keine zweite für Sinnlichkeit, Dekadenz und Prachtentfaltung. Während weite Teile der Bevölkerung in bitterer Armut lebten, zeugen Kunst und Architektur noch heute vom berauschenden Leben der Oberschicht. Professor Frank G. Hirschmann zeichnet diese widersprüchliche Zeit nach. red

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