Neuer Verein, neues Team

HEILIGKREUZ. "Persönliche Ansprache ist die beste Werbung." Mit dieser Devise werden der erste Vorstand und die Gründungsmitglieder des Bürgervereins Heiligkreuz in den nächsten Wochen durch den Stadtteil ziehen.

Denn nach der Neugründung soll eine stabile Basis die Arbeit und den Erfolg des bürgerschaftlichen Engagements garantieren. "Ich biete meinen Elan, meine Freude, meinen Schwung an und werde mich für den Bürgerverein und für Heiligkreuz nach außen hin stark machen", sagte Ulrike Konz. Die 47-Jährige setzte sich seit der Bürgerbeteiligung, die im April 2002 startete, für die Belange des Stadtteils ein und forcierte seither die Gründung eines Bürgervereins. Zuvor engagierte sie sich im Ortsbeirat politisch zum Wohle der Heiligkreuzer. Rund 60 Interessierte waren zur Gründungsveranstaltung des neuen Vereins in die Mehrzweckhalle der Grundschule gekommen, und fast alle gaben ihre Stimme für Ulrike Konz als Vorsitzende ab. "Ich möchte offen sein für jede Form von Anliegen und Anregungen, die Heiligkreuz gut tun, und hoffe auf Mitarbeit", erklärte sie vor dem Wahlgang. Das Vertrauen, das die Heiligkreuzer ihr durch ihre Wahl aussprachen, verspricht die 47-Jährige einzusetzen, damit "Heiligkreuz lebens- und liebenswert bleibt". Als zweiten Vorsitzenden wählte die Versammlung Christoph Otten (45), der seit rund acht Jahren im Stadtteil lebt und als Professor für Maschinenbau an der Fachhochschule lehrt. Er möchte sich besonders für die Infrastruktur und den Umweltschutz im Ort stark machen. Eva-Maria Jeibmann (41) wurde durch die geheime Wahl zur Schriftführerin bestellt. Sie wird sich neben der Vorstandsarbeit aber auch den Themen Soziales und Kinder- und Jugendarbeit widmen. Die 49-jährige Monika Passek, die vor ihrer Aufgabe als Hausfrau und Mutter Angestellte in einer Bank war, wird zukünftig als Kassenwart die finanziellen Geschicke des Vereins lenken. Als Kassenprüfer unterstützen sie Franz Aubart und Willy Bouillon. Fünfter im Bunde ist Guido Leonardy (55). "Ich werde juristischen Beistand in den Vorstand bringen", beschrieb der Richter am Landgericht seinen Vorzug für den Posten des Beisitzers. Allen gemeinsam ist die Verbundenheit mit Heiligkreuz und der Wunsch, das direkte Umfeld attraktiv zu gestalten.Stadtteilzeitung auf der Wunschliste

Bevor die aktive Arbeit in Projektgruppen zu den Themen aus dem Bürgergutachten und darüber hinaus beginnt, wird sich der Vorstand zunächst bei den verschiedenen Heiligkreuzer Institutionen vorstellen, denen bei Interesse eine Beteiligung im erweiterten Vorstand des Vereins eingeräumt wird. Eine Homepage soll die Informations- und Kontaktmöglichkeiten erhöhen, "eine kleine Stadtteilzeitung war immer schon ein Wunsch", skizziert die Vorsitzende Ulrike Konz die kommenden Aktivitäten. Außerdem sollen Feste und Veranstaltungen koordiniert und unter dem Dach des Bürgervereins weiter Bestand haben. Auch die planerischen Aspekte aus dem Stadtteilrahmenplan, der am 8. März vorgestellt wird, müssen vom Bürgerverein berücksichtigt werden. "Beim Ortsbeirat landen viele Anliegen, Wünsche und Forderungen von Bürgern, die nicht alle umgesetzt werden können. Deswegen müssen wir uns in diesem Verein zusammenschließen, wenn wir etwas erreichen wollen. Und jeder kann durch die bloße Mitgliedschaft schon etwas bewegen", sagte Ortsvorsteherin Elisabeth Ruschel, die sich aufgrund ihres politischen Amtes im erweiterten Vorstand des Vereins engagiert. "Sie werden unser Heiligkreuz noch mehr lieben, wenn sie sich am Verein beteiligen", warb auch Ulrike Konz für eine Mitgliedschaft, die mit zwölf Euro Jahresbeitrag pro Person und 18 Euro Familienbeitrag jedem Bürger möglich sein sollte. Wer sich für die Arbeit im Bürgerverein Heiligkreuz und eine Mitgliedschaft interessiert, wendet sich an die Vorsitzende Ulrike Konz unter der Telefonnummer 0651/ 36275.

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