Not ist weiblich

Trier. (red) Die allgemeine Sozialberatung von Caritas und Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in der Diözese Trier ist die erste Anlaufstelle für Menschen in Notlagen: Hierzu gehören insbesondere Alleinerziehende sowie Familien.

Aktuell ist dabei festzustellen, dass rund 65 Prozent der Ratsuchenden weiblich sind. Dies ist Ergebnis einer aktuellen Erhebung, die der Deutsche Caritasverband bundesweit durchgeführt hat. Die 30 Beratungsstellen von Caritas und SkF im Bistum Trier haben sich daran beteiligt und Daten von 336 Klienten ausgewertet. Christiane Düro-Theis, zuständige Referentin im Diözesan-Caritasverband Trier: "Die Zahlen belegen: Not ist weiblich. Auch betroffen von sozialen Problemen sind viele Kinder, in unserer Erhebung rund 340 Kinder." Düro-Theis verweist ferner auf den hohen Anteil von Migranten, aus deren Reihen rund 60 Prozent der Hilfesuchenden kamen. "Die Öffnung für die Belange von Migranten hat deshalb für die Allgemeine Sozialberatung eine große Bedeutung", so Düro-Theis. Die Mehrzahl der Hilfesuchenden sind mit rund 54 Prozent Menschen, die von ALG II leben. Als Gründe, warum jemand die Sozialberatung aufsucht, werden am häufigsten finanzielle Probleme genannt. Informationen im Internet: www.caritas-trier.de.

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