Pierre-Fourier-Hymne in der Welschnonnenkirche uraufgeführt

Trier · Im Rahmen eines Festgottesdienstes zu Ehren des Heiligen Pierre Fourier in der Trierer Welsch nonnenkirche ist die Pierre-Fourier-Hymne des Luxemburger Musikers und Domchorregens Jean-Pierre Schmit uraufgeführt worden.

Trier. Mit einem Festgottesdienst haben Gläubige in der Trierer Welschnonnenkirche den Gedenktag des Heiligen Pierre Fourier (1565-1640), der in der Region Lothringen-Luxemburg-Trier besonders verehrt wird, gefeiert. Eingeladen hatten die Marianische Bürgersodalität Trier, der Förderverein Welsch nonnenkirche und das Denkmal-Aktiv-Team des Auguste-Viktoria-Gymnasiums.
Pierre Fourier, der Ordensgründer der Augustiner Chorfrauen Notre Dame, stammte aus dem lothringischen Mirecourt. Er empfing in der Trierer Kirche St. Simeon (Porta Nigra) die Priesterweihe und wurde Pfarrer in Mattaincourt. Noch zu seinen Lebzeiten öffneten Klosterschulen nach dem Fourier-Modell in Luxemburg und Trier ihre Türen für Mädchen und junge Frauen.
Der neue Präses der Marianischen Bürgersodalität Trier, Ulrich Laux, stand dem Gottesdienst vor, zusammen mit den Konzelebranten Prälat Roland Ries und Franz Ronig. In seiner Predigt würdigte Präses Laux das Leben von Pierre Fourier als ein Modell für einen Lebensweg. An der historischen Stummorgel spielte Domorganist Josef Still.
Der Höhepunkt des Gottesdiensts war die Uraufführung der Pierre-Fourier-Hymne, die der Luxemburger Musiker und Domchorregens Jean-Pierre Schmit im Jahre 1949 komponierte. Das in französischer Sprache verfasste Lied wurde von dem Historiker und Chorleiter Marc Jeck in der Nationalbibliothek Luxemburgs zufällig entdeckt. Mit dem Trie rer Sodalenlied "O Maria, Gnadenvolle" wurde der feierliche Gottesdienst abgeschlossen, bevor der Festtag im Balkensaal des Hauses Fetzenreich seinen Ausklang fand. red

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