Pirouetten am Kornmarkt und die leuchtende Porta im winterlichen Trier

Das winterliche Trier ist jetzt erstmal vorbei. Wie sah unsere Stadt denn im Schneegestöber aus? Der Weihnachtsmarkt war so toll wie immer, aber unsere Stadtoberen hatten ja noch viel mehr vor.

Hell, strahlend, attraktiv sollte "Uns schöner Trier" auch in der dunklen und kalten Jahreszeit sein. Dafür wurde die Porta angestrahlt, was sie weder schöner noch die Simeonstraße heller machte. Bis heute frage ich mich, was dieser Zirkus sollte. Der Kornmarkt hat die ganze Geschichte gerettet. Schlittschuhlaufen mitten in der Stadt, einfach herrlich. Davon hatten zwar die Händler und Wirte direkt an der Porta nicht viel, weil alle Leute von ihnen weg zum Kornmarkt strömten, aber dennoch ist die Eisbahn ein Hit und neben dem Weihnachtsmarkt das einzige Angebot, das unser winterliches Trier tatsächlich heller und lebendiger macht.

Es wundert mich auch ehrlich gesagt gar nicht, dass die Idee zur Eisbahn nicht aus dem Rathaus kam, sondern das Ergebnis harter Arbeit und der Risikobereitschaft einer unserer City-Wirte ist. Er hat das Ding ge stemmt - ohne lange Debatten, Eklats im Stadtrat, runde Tische und Arbeitskreise. Danke dir, Eric. In Zukunft trinke ich meine Porz noch öfter bei dir. Und Schlittschuhlaufen komme ich mit Sicherheit auch nochmal, bevor du die Bahn im Februar wieder abbaust.

Apropos Schlittschuhlaufen: Vielleicht sollten die Fraktionen des Stadtrats und auch Oberbürgermeister Klaus Jensen den Streit um den Haushalt mit einer ehrlichen Wettrennen auf der Eisbahn entscheiden. Aber auch dabei würden wahrscheinlich einige auf die Nase fallen.

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