Platz im gelben Sack

Zum Artikel: "Gelbe Säcke bleiben Mangelware" (TV vom 10. August)

Wenn ich mir die oft am Straßenrand abgestellten gelben Säcke ansehe, wundert es mich nicht, dass die betreffenden Tüten knapp werden. Ich persönlich habe noch nie einen erst halb gefüllten Sack zur Abholung vor die Tür gestellt. Wenn sich der Redakteur Marcus Hormes die von ihm fotografierten Säcke näher angesehen hätte, wäre ihm schon selbst ein Mitgrund der Knappheit aufgefallen. Im linken Sack des Fotos befindet sich eine reine Papiertüte. Paniermehl ist noch nie in Kunststofftüten in den Handel gekommen. Papier gehört ja bekanntlich in die blaue Tonne. Auch gibt es Bürger, die alle Milch- oder Getränkepackungen, die bekanntlich viel Raum einnehmen, ohne mal mit dem Fuß draufzutreten, so in den Sack werfen. So kann man auch bei Blechdosen viel Raum sparen, wenn man in eine größere Dose zwei kleine versenkt. Bei der diesbezüglichen Gleichgültigkeit vieler unserer Bürger bringt es die ART nie fertig, den angeblichen Bedarf der genannten Säcke bereitzustellen, zumal eine nicht geringe Zahl zu anderweitigen Zwecken verwendet wird. Rudolf Klein, Schoden

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