Polizei ermittelt Baumarkt-Schützen

Trier · Trier Einen kuriosen Fall hat die Trierer Polizei im Stadtteil Zewen aufgeklärt. Dort waren am 4. Januar Einschusslöcher im Außenlager eines Baumarkts aufgefallen.

Die Löcher stammten offensichtlich von einer Luftdruckwaffe. Verletzt wurde niemand, aber zunächst war unklar, woher die Löcher stammen.
Jetzt ist der Fall gelöst. Ermittlungen des Bezirksbeamten brachten ans Tageslicht, wer für die Einschüsse verantwortlich ist: Ein 20-Jähriger und sein gleichaltriger Freund hatten sich eine Luftdruckpistole gekauft und probierten sie im Garten aus. Dazu stellten die beiden Dosen auf und versuchten, sie aus einer gewissen Entfernung zu treffen - "wohl ganz wie man es aus Westernfilmen her kennt", vermerkt die Polizei in einer Pressemitteilung. Das aber gelang offensichtlich nicht so ganz, denn einige der Geschosse flogen bis zum benachbarten Baumarkt.
Die Jungschützen hätten eingesehen, dass ihre Idee wohl nicht so gut war, teilt die Polizei mit. Sie haben sich inzwischen bei den Betreibern des Baumarkts entschuldigt. Ihren Fall wird die Polizei in den nächsten Tagen an die Waffenbehörde der Stadt übergeben. Vermutlich wird dann ein Bußgeld fällig. Grundsätzlich könnte die Stadt für diese Ordnungswidrigkeit ein Bußgeld von bis zu 10 000 Euro verhängen. red/r.g.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort