Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung

Trier · Nach dem Brand in der Asyl-Aufnahmestelle in Trier mit zehn Verletzten (der TV berichtete) wird der mutmaßliche Verursacher psychiatrisch auf seine Schuldfähigkeit untersucht. Gegen ihn wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.

Den durch das Feuer entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf rund 3000 Euro.
Der Bewohner hatte eingeräumt, am Donnerstagmorgen eine Zigarette geraucht zu haben. Er schlief dabei offenbar ein, eine Matratze fing Feuer. Der Mann habe angegeben, unter psychischen Problemen zu leiden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag. Der Mann war von selbst aufgewacht und hatte sich gerettet. Eine vierköpfige Familie war wegen des Feuers in ihrem Zimmer im zweiten Stock des Gebäudes eingesperrt und musste von der Feuerwehr per Drehleiter gerettet werden. Auch drei weitere Bewohner, zwei Wachleute und ein Polizist erlitten Verletzungen. red

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