Rike aus Trier hilft Kindern in Johannesburg

Trier/Johannesburg · Rike Falow, 25, aus Trier hat Psychologie studiert und möchte nun traumatisierten Menschen in Südafrika helfen, Erlebtes zu verarbeiten. Ein Jahr lang wird sie dort in einer psychologischen Praxis Betroffene mit ihrem Fachwissen stärken. TV-Leser können das Projekt unterstützen.

 In Südafrika soll Menschen mit psychischen Problemen geholfen werden. Dazu werden Spenden benötigt. Das symbolische Sparschwein erinnert mit seiner …

In Südafrika soll Menschen mit psychischen Problemen geholfen werden. Dazu werden Spenden benötigt. Das symbolische Sparschwein erinnert mit seiner …

Foto: red red (red) ("TV-Upload red"

Trier/Johannesburg. Viele junge Menschen träumen davon, ins Ausland zu gehen. Sie wollen fremde Kulturen kennenlernen, ihren Horizont erweitern. Auch Rike Falow aus Trier schwärmte davon, nach dem Abitur in einem anderen Land Erfahrungen zu sammeln. "Doch letztendlich habe ich dann einen Freiwilligendienst in einer geschlossenen Psychiatrie für Kinder und Jugendliche in Deutschland gemacht", berichtet sie auf der Internetseite von Meine Hilfe zählt. Sechs Jahre später, davon fünf Jahre im Psychologiestudium, wird ihr Schülerinnentraum wahr. Vor wenigen Tagen ist sie in den Flieger gestiegen. Ihr Ziel: Johannesburg, Südafrika. Ein Jahr lang wird sie dort als Freiwillige in einer psychologischen Beratungsstelle arbeiten, genauer gesagt im Sophiatown Community Psychological Services. Dies ist eine Anlaufstelle für trauernde oder traumatisierte Kinder und Erwachsene, die normalerweise keinen Zugang zu psychologischer Beratung bekommen würden. Rike Falow erklärt: "Der Fokus der Arbeit liegt auf der Behandlung von Menschen, die von Todesfällen in der Familie, Armut, Gewalterfahrungen, Vertreibung und Aids betroffen sind." Die Behandlungsmethoden seien der kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Situation der hilfesuchenden Menschen angepasst, verbänden traditionelle und westliche Methoden der Traumaarbeit und Trauerbegleitung mit sozialer Unterstützung im Alltag. Rike Falow möchte mit ihrem Freiwilligendienst an der Südspitze Afrikas die Welt von ein paar Menschen besser machen: In Zusammenarbeit mit einer einheimischen Organisation möchte sie ihren Beitrag für mehr Gerechtigkeit und zur Unterstützung Betroffener leisten. Möglich macht den einjährigen Einsatz unter anderem das weltwärts-Programm, das zu großen Teilen vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert wird. Teil des Projektes ist auch, dass die Freiwilligen die noch fehlende Summe mit Hilfe von ebenso sozial engagierten Spendern zusammentragen. TV-Leser können Rike unter der Meine-Hilfe-zählt-Projektnummer 44882 unterstützen. 2740 Euro benötigt die Triererin, fast die Hälfte der Kosten sind schon finanziert. "Als Dankeschön an alle, die meinen Einsatz mit einer Spende unterstützen, werde ich im Laufe des Jahres auf meinem Blog Berichte, Fotos und Eindrücke über meine Erlebnisse zur Verfügung stellen", kündigt Rike Falow an. Infos zum Projekt und zu allen Meine-Hilfe-zählt-Aktionen: volksfreund.de/meinehilfeExtra

Rike aus Trier hilft Kindern in Johannesburg
Foto: red red (red) ("TV-Upload red"
 ... besonderen Frisur an die Initiatorin Rike Falow. Die 25-jährige Psychologin ist schon nach Südafrika gereist und bittet um Spenden. Fotos (3): privat

... besonderen Frisur an die Initiatorin Rike Falow. Die 25-jährige Psychologin ist schon nach Südafrika gereist und bittet um Spenden. Fotos (3): privat

Foto: red red (red) ("TV-Upload red"

Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort