Rubinette, Linda, Zucchini & Co.

So gut wie alles, was Feld und Flur hergeben an wertvollen Nahrungsmitteln, konnte auf dem 19. Trierer Bauernmarkt gekostet und gekauft werden. Eine rege Nachfrage herrschte den ganzen Tag, obgleich die wettermäßigen Bedingungen überhaupt nicht gut waren.

 Herbstlich geschmückt präsentierte sich der 19. Trierer Bauernmarkt vor der Porta Nigra. Herbstlich sehr trübe präsentierte sich das Wetter. TV-Foto: Ludwig Hoff

Herbstlich geschmückt präsentierte sich der 19. Trierer Bauernmarkt vor der Porta Nigra. Herbstlich sehr trübe präsentierte sich das Wetter. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier. Chicore´´e, Endiviensalat, Rubinette, Broccoli, Radieschen, Winterkohl, Zwiebeln...Wer sich öfter direkt beim Erzeuger auf dem Bauernhof sehen lässt, der konnte sich den Weg dorthin ausnahmsweise mal sparen, denn am Samstag kamen die "Bauern" in die Stadt - zum 19. Trierer Bauernmarkt vor die Porta Nigra. Viele Sprachen, viele Touristen

Das Angebot an Selbsterzeugtem und direkt vom Erzeuger verarbeiteten Lebensmitteln war in der bekannten Art und Weise groß. Was gefehlt hatte, war die offizielle Feier der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz zum Erntedanktag. Aber Trier musste diesmal pausieren: Insider wissen, dass dieser Teil im Wechsel mit Koblenz nur alle zwei Jahre stattfindet. Diesmal war Koblenz dran. Unter den Besuchern waren neben Einheimischen ganz offensichtlich auch viele Touristen. Davon zeugte zumindest ein großes Sprachengewirr. Preise haben angezogen

"Sie können gerne probieren", hieß es so gut wie überall an den Ständen in Richtung Unentschlossene.Warum auch nicht, denn probieren geht bekanntermaßen über studieren, erst recht bei süßem Viez, Federweißem oder seinem Pendant Federrotem, exotisch anmutenden Likören oder ausgefallenen Sachen wie Schafsrohesser oder Ziegensalami. In der gesamten Lebensmittelbranche haben die Preise angezogen. Keine Ausnahme bildete der Bauernmarkt an der Porta. Ärger: Fehlanzeige für den Erzeuger, sagen Michaela und "Meggi" Boesen vom "Loricher Bauer" aus der Gemeinde Newel-Lorich: "Wir kommen immer wieder gern hierher."

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