S-Bahn auf den Petrisberg

Zum Artikel "Dicke Luft: In Trier droht Fahrverbot" (TV vom 17. Januar):

Im Hinblick auf die drohende Gefahr, Fahrverbote auszusprechen, um die Schadstoffbelastung in Grenzen zu halten, sollte der Ausbau des ÖPNV zu den Höhengebieten auf dem Petrisberg erneut ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Aber um Gottes Willen keine Busspur, die, abgesehen von hohem Geländeverbrauch, für Anwohner und Umwelt keine Verbesserung bringt. Für die bessere Erschließung der Höhengebiete sollten sich die Verkehrsplaner der Stadt für den Bau einer S-Bahn entscheiden, hinauf durch das Aveler Tal zum Petrisberg mit Anbindung Universität und Tarforst. Eine höchst interessante Aufgabe für Ingenieure und Bauschaffende. Langfristig die bessere Lösung. Natürlich muss der politische Wille vorhanden sein und die Zustimmung aller Entscheidungsträger. Da die eingleisige Trasse mit einer Normalspurweite von 1435 Millimeter mit der der Bahn AG übereinstimmt, könnte eine S-Bahn in die Gleisanlagen der Bahn-AG im Bereich der Güterabfertigung Trier Hauptbahnhof einmünden. Die Triebzüge mit roter Farbgebung, die jetzt schon im ÖPNV von Perl nach Wittlich fahren, könnten dann beispielsweise von Luxemburg bis Trier-Tarforst gelangen. Fahrgäste zum und vom Petrisberg könnten dann am Trierer Haupfbahnhof ein- und aussteigen. Die Stadt Trier sollte sich den Herausforderungen stellen und schon bald eine Machbarkeitsstudie mit Lageplan und Grobtrassierung in Auftrag geben; Voraussetzung für die Aufstellung der Finanzierung unter Beteiligung von Stadt, Land und Bund, gegebenenfalls auch der Bahn AG. Benno Fuchs, Schweich

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