Sanierung des Kreuzweges geht voran

Trier-Tarforst · Ein Saal voller Zuhörer ist bei der jüngsten Ortsbeiratssitzung in Trier-Tarforst nicht zu erwarten gewesen. Das viele Familien beschäftigende Thema Grundschule stand diesmal nicht auf der Tagesordnung.

Trier-Tarforst. Der Hauptpunkt der Tagesordnung bei der Ortsbeiratssitzung Trier-Tarforst am Mittwoch ging glatt über die Bühne. Die fünf Zuhörer erlebten, wie die "Photovoltaikanlage Pe trisberg" - es ging um den Feststellungsbeschluss und Satzungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplans und den Bebauungsplan BU 23 - mehrheitlich (acht Jastimmen, drei dagegen, eine Enthaltung) beschlossen wurde. Für eine Abstimmung ohne viel Aufhebens hatten etliche Ratssitzungen in diesem Jahr gesorgt, bei denen das Thema ausreichend behandelt wurde (der TV berichtete).
Heike Defourny vom städtischen Planungsamt rief noch einmal die Eckdaten des Plans in Erinnerung. Jüngste Entwicklung: Bei der Offenlage haben sich laut Planungsamt keine Bedenken ergeben, die gegen die Sonderbaufläche sprächen. Ohnehin sieht die Verwaltung keine Beeinträchtigungen - auch auf die Anwohner des Baugebiets BU 5 - zukommen.
Bei ihrem Nein aus der Vergangenheit blieb die CDU-Fraktion. Deren Sprecher, Werner Gorges, erläuterte: Es sei nicht der "ideale Standort", sowohl für die angrenzende Wohnbebauung wie auch das Naherholungsgebiet. Ausdrücklich begrüßt wurden von Gorges die Bemühungen der Stadt, ihre Kohlenstoffdioxidemissionen zu reduzieren - aber bitteschön nicht auf diese Weise. "Wir haben uns schwergetan mit unserer Zustimmung", verriet Wolfgang Schaab für die FDP-Fraktion. Und weil die Freien Demokraten auf die Kernaussage der Verwaltung vertrauen, dass keine wesentlichen Beeinträchtigungen für die Anwohner von BU 5 zu erwarten seien, spreche man sich für die Anlage aus. Ein klares Ja kam von SPD und FWG.
Abgestrahlt und ausgebessert


Dass Sinnvolles mit dem Geld des Ortsbeirats geschehe, darüber informierte Ortsvorsteherin Anne Weines (SPD) anhand des Tarforster Kreuzwegs. Einige Kreuzwegstationen seien bereits "abgestrahlt und ausgebessert" worden, so dass der Ursprungs zustand wieder zutage trete. Am Ende der Sanierung stünde eine Behandlung mit einer Mineralfarbe für dauerhafte Schönheit.
Eine weitere Information der Ortsvorsteherin wurde zustimmend zur Kenntnis genommen. Für die Abfallcontainer unmittelbar an der Straße Am Trimmelter Hof würde eine neue Aufstellfläche auf einem benachbarten städtischen Grundstück geschaffen und damit eine Forderung des Ortsbeirates durch die Stadt erfüllt.

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