Schüler üben landesweit Demokratie bei der Juniorwahl

Die 16- und 17-jährigen Schüler des Balthasar-Neumann-Technikums in Trier haben in dieser Woche an der sogenannten Juniorwahl teilgenommen. Wie an 130 weiteren Schulen im Land wird so die Demokratie eingeübt.

Trier. Wählen mit 16 - das ist nur bei der Juniorwahl möglich. Teilnehmen an diesem Projekt zur politischen Bildung können landesweit alle Schulen. Ziel ist es, dass die Schüler Mechanismen der Demokratie kennenlernen. Die Stimmen fließen nicht ins Ergebnis der offiziellen Landtagswahl ein, sondern werden nur für das Projekt ausgezählt.

Die Juniorwahl 2011 steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Landtags. Sie wird unterstützt durch den Landtag, das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur und die Landeszentrale für politische Bildung.

Jugendliche sollen ein stärkeres Demokratieverständnis aufbauen. Die Wahl ist das zentrale Instrument politischer Willensbekundung. Auch wer noch nicht wahlberechtigt ist, soll angeregt werden, sich sowohl mit den Kandidaten als auch den Parteiprogrammen vertraut zu machen.

Abstimmung per Computer



Alle Jugendlichen zwischen 16 und 17 an teilnehmenden Schulen wie dem Balthasar-Neumann-Technikum erhielten vom schuleigenen Wahlausschuss eine Wahlbenachrichtigung. Mit dieser Benachrichtigung und ihrem Personalausweis gaben sie in Wahlkabinen per Computer ihre Erst- und Zweitstimme ab.

Später werden die Stimmen ausgezählt und können landesweit mit anderen Schulen verglichen werden. Das Ergebnis soll am Sonntag, 27. März, um 18 Uhr verkündet werden. Melanie Heinz, Schülerin der Jahrgangsstufe 12, und Mitglied des Wahlausschusses am Balthasar-Neumann-Technikum, koordinierte die Termine für die Juniorwahl ihrer Schule. krp

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