Standort Ehrang nicht vergessen

Zur Berichterstattung über die geplante Integrierte Gesamtschule in Trier:

In der Diskussion um die Schulplanung in Trier und den Standort von Integrierten Gesamtschulen (IGS) wird der Standort Ehrang kaum noch erwähnt. Hier in Ehrang entwickelt die Stadt Trier ein G 8-Gymnasium (Abitur in acht Jahren statt in neun) als attraktives Angebot auch und besonders für die Schüler und Eltern aus dem Umland von Trier. Dies steht einer Stadt wie Trier gut an, da sie Schulfunktion nicht nur für die Stadt, sondern auch für das Umland übernimmt und übernehmen muss.

Vergessen werden bei dieser Planung die vielen Eltern, die für ihre Kinder eine erreichbare IGS wünschen und die sich nicht mit einer Realschule plus zufriedengeben wollen, weil sie die Option Abitur offen halten wollen. Für diese Kinder und Eltern aus dem Umland im Norden und Osten, wie auch für die aus Ehrang, Pfalzel und so weiter, muss es eine IGS in Ehrang als attraktives Angebot geben, um das Abitur anders als in der Kurzform zu erreichen.

Die Kinder und Eltern aus dem Umland werden deutlich benachteiligt, wenn es in Ehrang keine IGS geben sollte. Die Lehrkräfte von Hauptschule und Realschule wünschen und beantragen die Errichtung einer IGS in Ehrang. Nur das Angebot einer IGS in Ehrang wird den Bedürfnissen der Kinder aus dem nördlichen und östlichen Umland gerecht - und der Funktion von Trier als Schulstandort für das Umland.

Michael Ludwig, Zemmer

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