Strukturreform Thema bei Priestertag

Trier · Knapp 300 Priester aus dem ganzen Bistum haben am Priestertag in Trier teilgenommen. In der Benediktinerabtei St. Matthias feierten sie mit Bischof Stephan Ackermann ein Pontifikalamt.

Trier. Die Strukturreform im Bistum Trier ist vor vier Jahren auf den Weg gebracht worden. Mit Stichtag zum 1. September ist sie in Kraft getreten. Ihr Ziel: die Zahl der katholischen Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften im Bistum halbieren. Die Reform bestimmte auch den Priestertag, den rund 300 Seelsorger in Trier verbrachten. "Es ist besonders sinnvoll, dass sich die Priester unseres Bistums am Ort der Anfänge der Trierer Kirche, an den Gräbern des Apostels Matthias und der ersten Bischöfe der Christengemeinde von Trier, versammeln, um dort den Segen Gottes für die Zukunft unseres Bistums zu erbitten", sagte Bischof Stephan Ackermann. Von Ende 2009 bis Anfang 2011 hat Ackermann mit fast allen Priestern Gespräche über das Selbstverständnis sowie die Schwerpunkte des Priesterdienstes, die Stärkung des gegenseitigen Austausches und der Solidarität in den größer werdenden Seelsorgebezirken geführt. Es werde künftig darum gehen, dass sich die Gläubigen gemeinsam ihres Christseins vergewisserten. So sei die Vorbereitung auf die große Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 auch als geistliches Exerzitium zu verstehen. . "Das wird uns auch davor bewahren, uns nur mit pastoralen Strukturfragen zu beschäftigen." Der Tag war für die meisten Bistumspriester auch die erste Gelegenheit, den neuen Trie-rer Weihbischof Helmut Dieser kennenzulernen, der Anfang Juni geweiht wurde, und die restaurierte Liebfrauenkirche zu besichtigen. red

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