Täglich Trier: Die unbeliebten Stadt-Mitbewohner

Trier. · Tier-Themen sind immer stark emotional und sorgen für größeren Gesprächsstoff. Auch ein Trierer Ortsbeirat hat am Mittwoch ein tierisches Thema auf der Agenda.

 Michael Schmitz

Michael Schmitz

Foto: Klaus Kimmling

Tiere in der Stadt sind immer dann ein Thema, wenn sie auf den ersten Blick nicht dorthin gehören. So sorgte ja beispielsweise Ostern 2014 ein Reh mitten in Trier am Alleenring über mehrere Tage hinweg für Aufsehen. Es verursachte einen Unfall, weshalb sogar die Polizei sich genötigt sah, vor dem Tier zu warnen, das sich offenbar verirrt hatte. Von Internetnutzern auf der Volksfreund.de-Seite wurde es flugs "Trevereh" getauft - und es verschwand nach einigen Tagen sang- und klanglos wieder. Während das Trevereh bei seinem Aufenthalt vergleichsweise wenig Schaden anrichtete, sind andere Waldbewohner nich so zimperlich - und auch weniger willkommen. Wildschweine zum Beispiel: Die durchpflügen regelmäßig Wiesen in der Nähe der Integrierten Gesamtschule Trier (IGS) und der Waldorfschule auf dem Wolfsberg. Dabei wurde 2014 schon einmal die gesamte Ernte der Waldorfschüler zerstört - Gartenarbeit gehört hier zum Schulleben fest dazu. Anwohner forderten schon damals eine verstärkte Bejagung.
Erledigt ist das Thema offenbar nicht. Heute (19.30 Uhr, Mehrzweckhalle der Grundschule) befasst sich der Ortsbeirat von Heiligkreuz mit der Wildschweinplage.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort