Täglich Trier: Wie weiter mit dem Weisshaus?

Trier. · Der Weisshauswald gehört zu den beliebtesten Naherholungszielen der Trierer. Aber im Moment fehlt was: die Gastronomie. Heute ist das Thema in einem städtischen Ausschuss.

 Michael Schmitz

Michael Schmitz

Foto: Klaus Kimmling

"Gravierende Mängel" - die stellten Fachleute der Stadtverwaltung im Juli 2014 fest, als sie sich zum ersten Mal das Cafe Restaurant Weisshaus im Detail von innen ansahen. Die Mängel waren so gravierend, dass eine Neuverpachtung zum 1. Januar 2015 nicht möglich war. Die vorherigen Pächter hatten zu diesem Zeitpunkt gekündigt. Mittlerweile ist nach weiteren Untersuchungen klar, dass die Stadt als alleiniger Eigentümer des Gebäudes rund 2,95 Millionen Euro investieren müsste, um das Haus mit der bisherigen gastronomischen Nutzung überhaupt wieder weiterverpachten zu können. Um das Haus auf den neuesten Stand in Sachen energetischer Sanierung zu bringen und wirklich in einen modernen Zustand zu versetzen, wären weitere Millionen-Investitionen nötig.

Wie geht es nun weiter mit dem Weisshaus? Zunächst soll ein Workshop mit Fachleuten Ideen für die Weiternutzung entwickeln. Das wird wohl heute der Bauausschuss der Stadt (Sitzung um 17 Uhr in der Jägerkaserne) beschließen. Dass das Haus mit der unvergleichlichen Aussicht inmitten des Naherholungsgebietes den Trierern erhalten bleiben soll, dürfte dabei außer Frage stehen.

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