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Die Weinbaudomäne Avelsbach in Trier-Kürenz hat eine turbulente Zeit hinter sich und vor sich. 2013 kündigte der Staatsbetrieb mit 30 Mitarbeitern die Umstellung auf Biowein an.

Diese Innovation mit Vorbildfunktion für die Weinwirtschaft sollte auch eine Berechtigung dafür sein, dass das Land quasi als Unternehmer auftritt und das jährliche Defizit mit Steuergeld ausgleicht. Zwei Jahre später wurde öffentlich ein Investor gesucht, der die 31 Hektar pachten und bewirtschaften sollte. Anfang 2016 monierte der Landesrechnungshof die ständigen Verluste und die "mindere Qualität" des Weins. Das Sozialwerk des Deutschen Roten Kreuzes Bernkastel-Wittlich kristallisierte sich schließlich als künftiger Pächter heraus. Nach dem Vertragsabschluss im Februar stellen Vertreter des DRK-Sozialwerks in der heutigen Sitzung des Ortsbeirats Kürenz (19 Uhr im Weingut Avelsbach) das neue Nutzungskonzept vor.

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