Täglich Trier

In unserer Immobilienserie (heute auf Seite 10) haben wir das Thema schon ausführlich beleuchtet: In Trier fehlt Wohnraum. Ein Grundstück kaufen ist in der Stadt im Moment praktisch nicht möglich, und es entstehen viel zu wenige neue Wohnungen.

Weitere Abhilfe schaffen können die Konversionsflächen, die es nach wie vor gibt. Ehemalige Militärgelände also, die jetzt zivil genutzt werden können. Nun kommt Bewegung in ein Projekt, an dem die Stadt schon länger arbeitet - und bei dem sie mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) hart verhandelt hat. Heute stellt Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani gemeinsam mit dem Koblenzer Bima-Leiter Claus Niebelschütz der Presse vor, was künftig im Bereich der Burgunderstraße passieren wird. 2010 sind die letzten französischen Familien aus den 174 Wohnungen der Siedlung zwischen Altkürenz, Neukürenz und dem Petrisberg ausgezogen. Im April hat der Stadtrat die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen, der dafür sorgen soll, dass hier ein blühendes Wohnviertel entsteht - als Mix aus sanierten Altbauten und Neubauten. 180 Wohneinheiten entstehen. Eine kleine Entlastung für den Markt, immerhin. Um den Bedarf zu decken, braucht Trier rund 360 neue Wohnungen - pro Jahr. Täglich Trier - hier lesen Sie, was wichtig ist in der Moselstadt, was ansteht und worüber die Menschen reden. Diskutieren Sie mit: www.volksfreund.de/taeglich

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