Täglich Trier

Nur eine kleine Plakette am Haus Fetzenreich erinnert daran, dass vom Rindertanzplatz aus zahlreiche Juden in der Nazizeit deportiert wurden, dass hier ihr Leidensweg Richtung KZ begann. Das soll sich ändern, der Rindertanzplatz soll ein Ort des Gedenkens werden - eines der Herzensanliegen des scheidenden Oberbürgermeisters Klaus Jensen.

Auch der Ortsbeirat Mitte-Gartenfeld treibt dieses Vorhaben schon seit Jahren voran. Eine Arbeitsgruppe "Rindertanzplatz" präsentiert heute (17 Uhr, Raum 105 in der VHS am Domfreihof) nun ihre Ergebnisse, wie sich der Platz im Hinblick auf das Gedenken verändern könnte. Es verspricht eine interessante Veranstaltung zu werden, denn die Herangehensweise geschah gleich aus mehreren Richtungen: Architekturstudenten aus Darmstadt haben Modelle und Pläne des Rindertanzplatzes entworfen, Studenten der Architektur und Baudenkmalpflege der Hochschule Trier haben die Baugeschichte des Platzes erforscht. Der Leistungskurs Geschichte des Auguste-Viktoria-Gymnasiums hat sich - mit Unterstützung von Arbeitsgemeinschaft Frieden und der Jüdischen Kultusgemeinde sowie vom städtischen Denkmalpflegeamt mit der Geschichte der Juden in Trier beschäftigt. Der Termin soll mehr sein als eine Präsentation, auch weitere Ideen sind willkommen. Täglich Trier - hier lesen Sie, was heute ansteht in der Moselstadt, was los ist, worüber die Leute reden. Diskutieren Sie mit: <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/t&amp;#228" class="more" text="www.volksfreund.de/t&amp;#228"%> ;glich

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