Theater bereitet Kopfzerbrechen

Trier · Für die Grundsanierung des knapp 50 Jahre alten Trierer Theaters müssen mehr als 20 Millionen Euro aufgebracht werden. Die öffentlichen Kassen sind klamm, eine mögliche Einbindung privater Investoren ist heftig umstritten.

Trier. Kann "Public Private Partnership" (PPP) , also die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen, die selbst Geld verdienen wollen, Finanzierungsprobleme von Kommunen lösen? Beim Südbad ist die Stadt Trier diesen Weg gegangen - bis heute halten sich Zweifel, ob das sinnvoll war. Auch beim Theater gehen die Meinungen auseinander.
Die SPD-Stadtratsfraktion stellt das Thema am Mittwoch, 25. Mai, um 19.30 Uhr im Warsberger Hof zur Diskussion. Kultur- und Wirtschaftsdezernent Thomas Egger, Jörg Christen vom rheinland-pfälzischen Finanzministerium (PPP-Befürworter), Theater-Chefdramaturg Peter Oppermann und Renate Sternatz von der Gewerkschaft Verdi (PPP-Skeptikerin) loten die Vor- und Nachteile aus, die in einem PPP-Projekt liegen könnten.
Dabei sollen zum einen unterschiedliche Finanzierungsmodelle, aber auch deren mögliche Auswirkungen auf die praktische Arbeit im sensiblen Bereich Theater besprochen werden.
Die Moderation der Diskussion übernimmt TV-Redakteur Dieter Lintz. red

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