Soziales Thema Grundschule: Filsch ist gegen einen Zweckverband

Trier-Filsch · Der Ortsbeirat will die Grundschule im Stadtteil mit einer anderen Strategie erhalten.

 Wie kann die Grundschule Trier-Irsch erhalten werden? Der Ortsbeirat Trier-Filsch hat seine Strategie vorgelegt.

Wie kann die Grundschule Trier-Irsch erhalten werden? Der Ortsbeirat Trier-Filsch hat seine Strategie vorgelegt.

Foto: Friedemann Vetter

Es geht auch ohne Zweckverband, meinen die Mitglieder des Ortsbeirates Trier-Filsch. Die Grundschule Trier-Irsch kommt auch ohne durch. Sie schließen sich dem Vorschlag aus dem Trierer Rathaus an, wonach der Zweckverband aufgekündigt werden soll, der zwischen der Stadt (für Alt-Filsch, Irsch und Kernscheid) und der Verbandsgemeinde Trier-Land mit der Ortsgemeinde Hockweiler besteht.

Der Ortsbeirat Trier-Irsch hatte sich zuvor für die Weiterführung des Zweckverbandes ausgesprochen.

Würde der Verband aufgelöst, fiele die Trägerschaft der Grundschule Irsch vollständig an die Stadt.

Eine Filscher Einschränkung zur städtischen Planung: Die Neubaugebiete BU 12, 13 und 14 müssten beim Schulbezirk Tarforst bleiben. 6000 Euro könnten durch die Neuregelung jährlich gespart werden, sagt Joachim Gilles (FDP), stellvertretender Ortsvorsteher von Trier-Filsch. Er sagt: „Nicht das große Geld, aber immerhin.“ Er sieht auch keine Notwendigkeit, den Zweckverband deshalb am Leben zu erhalten, um so den Weiterbestand der Grundschule in Trier-Irsch für die nächsten Jahre abzusichern. Die von der Stadt angedachte Zweckvereinbarung anstatt des Zweckverbandes erfülle dieses Ziel genauso gut.

Zwar sei zu befürchten, dass danach die zwölf Grundschüler aus Hockweiler in die Schule in Gusterath wechseln könnten. Der Schulstandort Irsch sei aber nicht gefährdet, vermutet Gilles, auch in alleiniger Schulträgerschaft der Stadt.

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Foto: TV/Jäger, Maike

Passieren ließen die Ratsvertreter den städtischen Flächennutzungsplan 2030 in der Fassung der dritten öffentlichen Auslegung. Im Plan enthalten zwei Filscher Vorhaben, nämlich die künftigen Baugebiete „Schellberg“ und „A-Straße“ im Tal, rechte Seite vom Brunnen hoch. Laut Gilles ist ein Bedarf an Bauflächen im Stadtteil nach wie vor vorhanden.

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