Trier. (red) Ältere Menschen möchten ihren Lebensabend am liebsten zu Hause in der vertrauten Umgebung verbringen. Wird die Wohnung oder das Haus und das Wohnumfeld den veränderten Bedürfnissen angepasst, ist dies meist kein Problem. Die Wohnung "altersfit" zu machen, ist in nur drei Schritte möglich, wie die Landesberatungsstelle "Barrierefrei Bauen und Wohnen" informiert.

Im ersten Schritt sollte die Wohnung umorganisiert werden. So ist es sinnvoll, das Schlafzimmer ins Erdgeschoss zu verlegen, so dass das mühevolle Treppensteigen entfällt. Zusätzlich könnte die obere Etage an eine Person vermietet werden, die dann ihrem älteren Mitbewohner Hilfestellungen geben kann.

Im zweiten Schritt ist Entrümpeln angesagt: Wer sich von Dingen trennt, die sich im Laufe eines Lebens in jedem Haushalt ansammeln, erleichtert sich den Alltag und schafft sich mehr Bewegungsfreiheit. Gegenstände abzugeben, die mit Erinnerungen behaftet sind, fällt leichter, wenn man sie an andere Menschen verschenkt und diesen damit eine Freude bereitet.

Gefahrenquellen beseitigen

Schließlich sollten auch Gefahrenquellen beseitigt werden. Lose Teppiche, Verlängerungskabel und Dinge, die auf dem Boden stehen, wie Vasen oder Blumenbänke, stellen Stolperfallen dar und sollten entfernt werden. Wichtig ist auch eine ausreichende Beleuchtung. Auch die Küche kann unter Umständen bequemer eingerichtet werden. So sollten Kühlschrank und Backofen in Augenhöhe eingebaut werden.

Weitere Tipps zur barrierefreien Planung oder Modernisierung gibt es bei den Architekten der Landesberatungsstelle "Barrierefrei Bauen und Wohnen". Die Beratung findet an jedem ersten Dienstag im Monat von 14 bis 17 Uhr bei der Verbraucherberatungsstelle Trier, Fleischstraße 77, statt. Um Voranmeldung wird gebeten. Das Team der Landesberatungsstelle ist montags, dienstags und mittwochs von 9 bis 11 Uhr sowie montags und mittwochs von 15 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 0651/48802 zu erreichen. Der nächste Beratungstermin ist Dienstag, 2. Dezember.