Trier ist ein "Ort der Vielfalt"

Als "Ort der Vielfalt" werden die Stadt Trier und der Landkreis Trier-Saarburg am 25. Mai von der Bundesregierung für ihr beispielhaftes Engagement im Kampf gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in Berlin ausgezeichnet.

Trier. (red) Damit die Bürger die Ehrung von Stadt und Kreis für ihr Engagement gegen Ressentiments gegenüber Fremden besser verstehen können, sollen auf einer Messe die bisherigen gemeinsamen Projekte und Ergebnisse im Rahmen des Bundesprogramms "Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie" vorgestellt werden. Dazu gehört etwa das Einzelprojekt "Stolpersteine erzählen", das Teil des lokalen Aktionsplans ist. Dabei wurde unter der Regie der "Arbeitsgemeinschaft Frieden" ein neuer Rundgang zu einigen der rund 70 in Trier verteilten Stolpersteine angelegt, die die persönliche Lebens- und Leidensgeschichten der Trierer Opfer der Nazis erzählen. In Kordel wurde in Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg ein jüdischer Friedhof instand gesetzt.

Auch über das Bundesprogramm "Vielfalt tut gut" hinaus, an dem die Stadt und der Landkreis Trier-Saarburg seit 2007 teilnehmen, gibt es zahlreiche Initiativen zur Förderung von Toleranz, Demokratie und Zivilcourage. So bestehen mit dem Arbeitskreis Rechtsextremismus und dem Ausländerbeirat aktive Gruppierungen, die sich für Vielfalt einsetzen. Weitere Beiträge zur Förderung von Toleranz leisten das Städtenetz QuattroPole, das Multikulturelle Zentrum, Schulen, Kindertageseinrichtungen und Jugendzentren.

Weitere Infos: www.vielfalt-tut-gut-trier-saarburg.de und www.orte-der-vielfalt.de.

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