Behörden Computerprobleme beim Jobcenter

Trier · Bundesweit können die Jobcenter wegen einer Computerpanne zurzeit nur eingeschränkt auf Hartz-IV-Daten zugreifen. Anfragen können teilweise nicht bearbeitet werden, teilt das Trierer Jobcenter mit.

 Bundesweit haben die Jobcenter derzeit mit einem Ausfall der Datenbank zu kämpfen. Auskünfte sind teilweise nur sehr eingeschränkt möglich.

Bundesweit haben die Jobcenter derzeit mit einem Ausfall der Datenbank zu kämpfen. Auskünfte sind teilweise nur sehr eingeschränkt möglich.

Foto: friedemann vetter (ve._), Friedemann Vetter

Durch einen Datenbankausfall können die Jobcenter, die als gemeinsame Einrichtung von der Bundesagentur und den Kommunen betrieben werden, bundesweit zurzeit nicht auf die elektronischen Akten der Kunden zugreifen. Das hat die Pressestelle des Trierer Jobcenters mitgeteilt.

Auskünfte zur Grundsicherung für Arbeitsuchende („Hartz IV“) seien derzeit nur eingeschränkt möglich. Die Auszahlung von bereits bewilligten Geldleistungen sei allerdings nicht betroffen. Kunden müssten keine Unterlagen erneut einreichen. Es seien auch keine Daten verlorengegangen.

Am Freitag, 28. September, soll der die Datenbank wieder funktionieren.Der Ausfall der Datenbank gehe auf einen Defekt an einer Speicherkomponente zurück, der während regulärer Wartungsarbeiten aufgetreten ist, teilt die Bundesagentur für Arbeit mit. Es werde mit Hochdruck an der Behebung der Probleme gearbeitet.

Der Datenbankausfall besteht bereits seit Mittwoch. Jeden Tag wenden sich viele Menschen telefonisch oder persönlich an die Jobcenter, um Auskünfte zu erhalten. Die Bundesagentur bittet um Verständnis, dass Auskünfte zurzeit nur sehr eingeschränkt erteilt werden können. Die Arbeitsagenturen (SGBIII) und Familienkassen (Kindergeld) seien nicht betroffen.

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