Justiz Verhandlung gegen Lehrer verzögert sich

Trier/iDAR-oBERSTEIN · Der Prozess gegen einen ehemaligen Trierer Lehrer, der wegen der Androhung eines Amoklaufs angeklagt ist, verzögert sich. Das bestätigte Hans-Walter Rienhardt, Direktor des Amtsgerichts Idar-Oberstein, auf TV-Nachfrage.

Eigentlich sollte die Verhandlung Ende 2017 fortgesetzt werden. Der Angeklagte, der ab Sommer 2016 an einem Trierer Gymnasium als Lehrer eingesetzt war, soll im Juni 2015 an seiner vorherigen Schule eine anonyme E-Mail verschickt haben. „Achtung Amoklauf“ lautete der Titel der E-Mail an das Schulzentrum Birkenfeld. Darin hieß es, dass es bei den bevorstehenden Bundesjugendspielen Hunderte Tote geben werde. Die Schule sagte daraufhin das Sportfest ab. Die Staatsanwaltschaft Bad-Kreuznach verdächtigte den Lehrer, die E-Mail geschrieben zu haben und erhob Klage. Im Juni 2017 hatte der Prozess begonnen. Wegen formaler Fehler musste  die Verhandlung ausgesetzt werden. Der 31-jährige Angeklagte arbeitet  mittlerweile nicht mehr als Lehrer.

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