Schifffahrt 45 Tonnen schweres Tor in Trierer Schleuse eingebaut

Trier · Einbau erfolgreich: Das Wasserschiffahrtsamt meldet den Einbau des Untertores an der Schleusenbaustelle in Trier.

(red) Die Arbeiten starteten  mit dem ersten Stemmtorflügel und endeten mit dem erfolgreichen Einhub des zweiten Teils des Schleusentores. Ein Torflügel ist 13 Meter hoch und 7,5 Meter breit. Das Gewicht beläuft sich pro Seite auf knapp 45 Tonnen. Dieses Schwergewicht mussten die Arbeiter vor Ort passgenau in die Kammernische mittels Schwerlastkran einheben.

Die  zweite Schleusenkammer in Trier ist die dritte von insgesamt zehn zweiten Schleusen im Bereich der deutschen Mosel. Zeltingen und Fankel verfügen bereits über die zweiten Kammern, danach folgen Lehmen, Wintrich, Müden, Detzem, Enkirch und St. Aldegund. Anschließend wird die Schleuse Koblenz, welche bereits über zwei Schleusenkammern verfügt, von Grund auf saniert.

Vor allem in den Sommermonaten kommt es vor den Moselschleusen zu langen Wartezeiten für die Güterschifffahrt, da die Personenschifffahrt quasi Vorfahrt hat. Durch den Bau der zweiten Schleusenkammern werden diese Wartezeiten deutlich reduziert.

Der Einbau des Untertores ist für die Fertigstellung der zweiten  Schleusenkammer in Trier ein  Meilenstein. Die Eröffnung für die Schifffahrt ist für Ende 2019 geplant.

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