Trier-West diskutiert Masterplan mit Baudezernentin

Trier-West/Pallien · Bürgermeisterin Angelika Birk, Wirtschaftdezernent Thomas Egger und nun Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani. Der Ortsbeirat Trier-West/Pallien lädt der Reihe nach die Beigeordneten ein, um über ihre Planungen im Stadtteil zu berichten. Thema der jüngsten Ortsbeiratssitzung im Westen: der Masterplan.

 Wo heute noch Verkehrschaos herrscht, sieht der Masterplan Trier-West im Eingangsbereich der Eurener Straße zukünftig ein verkehrsberuhigtes Stadtteilzentrum vor. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Wo heute noch Verkehrschaos herrscht, sieht der Masterplan Trier-West im Eingangsbereich der Eurener Straße zukünftig ein verkehrsberuhigtes Stadtteilzentrum vor. TV-Foto: Mechthild Schneiders

(mehi) Sie steht ganz vorne in der Prioritätenliste des Rathauses: Die Umsetzung des Masterplans Trier-West beschäftige die Ämter, sagte Simone Kaes-Torchiani in der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats Trier-West/Pallien. „Jetzt haben wir eine Vision, wie man den Stadtteil entwickeln kann.“ Der Ortsbeirat sieht dies zwar grundsätzlich genauso.

Doch die Bürger würden unruhig, weil nichts Sichtbares passiere, Horst Erasmy (CDU), stellvertretender Ortsvorsteher. „Jetzt ist die Zeit gekommen, dass manche Dinge angegangen werden. Zurzeit haben wir Stillstand.“ Als Beispiel nennt er das Studentenwohnheim in der Gneisenaustraße, dessen Baubeschluss kurzfristig von der Tagesordnung gekickt wurde, der Innenbereich der Kaserne, Bahnausbesserungswerk und das Eybl-Bobinet-Gelände.

Kaes-Torchiani widerspricht: Im Rathaus werde an der Umsetzung gearbeitet, „das merken Sie nur nicht. Das hat alles Wirkung gezeigt“, sagt sie und hält eine Karte von Trier-West hoch, übersät mit roten Punkten. Das sind alles Flächen, für die sich Bauherren interessieren. „Ende des Jahres werden erste Investoren da sein.“

Doch es gibt noch viele Hürden: Die Pläne für die Verlagerung der Bundesstraße 51 liegen noch nicht vor, der Wohnbedarfsplan ist noch in Arbeit, ebenso eine neue Bodenordnung der Eigentumsverhältnisse – und das alles bei leeren Stadtkassen. Die Stadt arbeite beim Masterplan an „ganz vielen Puzzleteilen“, sagt die Baudezernentin, aber „es setzt sich langsam zusammen.

Bald werden auch Sie ein Bild sehen. „Ich kann versichern: Wir sind auf einem guten Weg!“ Und auch beim neuen Studentenwohnheim in der Gneisenaustraße tut sich was: Im April sollen die Planungen in den Stadtrat.

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