Trierer Forscher untersuchen Klimaprozesse in der Arktis

Wissenschaftler der Universität Trier leisten einen Beitrag zum Verständnis des Klimasystems in der Arktis. Dazu wurde eine dreiwöchige Messkampagne im Rahmen des Trierer Projekts IKAPOS unter der Leitung von Professor Günther Heinemann (Umweltmeteorologie) in Nordgrönland vorgenommen.

Trier. (red) Mit dem speziell für meteorologische Messungen instrumentierten Forschungsflugzeug "Polar 5" wurden bei Flügen über Gletschern in Nord- und Westgrönland sowie über Meer-eis und Ozean im Bereich der Nares-Straße zwischen Kanada und Grönland Messdaten erhoben. Die Expeditionsbasis befand sich im Inuit-Dorf Qaanaaq, in dem 600 Einwohner leben.

Hauptziel der Messungen war die zahlenmäßige Erfassung von meteorologischen Austausch prozessen zwischen Eis- beziehungsweise Ozeanoberflächen und der Erdatmosphäre.

Die Messungen dienen zum Verständnis des arktischen Klimasystems und der Klimamodellierung in polaren Regionen.

Die Flugzeugmessungen wurden durch das Alfred-Wegener-Institut gefördert, die Auswertungen finden im Rahmen eines Projekts der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) statt und werden etwa zwei Jahre dauern.

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