UMFRAGE DER WOCHE

Die Diskussion über Rauchverbote in Deutschland dauert an. Einige fordern, das Rauchen in Restaurants und Kneipen zu verbieten. Jüngst wurden Forderungen erhoben, das Rauchen auch im Auto zu untersagen. Eine einheitliche Linie der Länder gibt es derzeit noch nicht. Wir haben uns in Trier zum Thema Nichtraucherschutz umgehört.

Renate Thomas, Trier-West : "Wenn wir aufhören zu rauchen, gibt es umso mehr Arbeitslose. In der Tabakindustrie gibt es schließlich viele Arbeitsplätze, die dann wegfallen würden. Außerdem würden durch strengere Rauchverbote viele Steuereinnahmen entfallen." Tamare Basilaia, Trier: "Ich persönlich mag es nicht, wenn im Auto geraucht wird, dann muss ich passiv rauchen. Außerdem halte ich es für ein bisschen gefährlich, wenn der Fahrer raucht. Mit der Zigarette in der Hand ist es ähnlich wie mit einem Handy." Elena Thielen, Pronsfeld: "Grundsätzlich macht es mir nichts aus, wenn in meiner Gegenwart geraucht wird. In Restaurants finde ich es eher störend, in der Kneipe gehört es dazu. Im Auto lenkt es den Fahrer ab, wenn er eine Zigarette anzündet." Manfred Böhmfeldt, Newel-Lorich: "Ich arbeite bei einem Tabak-Konzern. Wenn das Rauchen im Auto verboten wird, ist das ein Eingriff in die Privatsphäre, das sollte man mündigen Bürgern doch selbst überlassen."(mok)/TV-Fotos (4): Monika Kewes

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort