Uni Trier erhält Spitzenwertung im CHE-Hochschulranking
Trier/Frankfurt am Main · Bei der Wahl des Studienfaches wie der Hochschule orientieren sich viele Abiturienten am jährlichen CHE-Hochschulranking. Demnach haben die Hochschulen in Rheinland-Pfalz und im Saarland durchweg einiges zu bieten. Doch in der Fachwissenschaft ist die Aussagekraft des Rankings umstritten.
Die Hochschulen in Rheinland-Pfalz und im Saarland bieten ihren Studenten einer Untersuchung zufolge durchweg gute Studien- und Forschungsbedingungen. Das Fach Erziehungswissenschaft an der Universität Trier erhält im Ranking sogar Spitzenwerte. An der Fachhochschule in Bingen sind die Elektrotechnik-Studenten sehr zufrieden. Das geht aus einer jährlich vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) der Bertelsmann-Stiftung und dem „Zeit“-Studienführer veröffentlichten Rankingliste hervor, die am Dienstag präsentiert wird. In der bundesweiten Untersuchung werden die Studien- und Forschungsbedingungen in über 30 Fächern an 300 Universitäten und Fachhochschulen analysiert.Gute Bewertungen erhalten laut CHE-Ranking auch die Technische Universität Kaiserslautern in den Fächern Elektrotechnik, Informationstechnik und Maschinenbau sowie die Universität Mainz mit ihrem Angebot im Fach Germanistik. Gute Bewertungen im Fach Architektur bekommt die Hochschule Trier.
An der Fachhochschule Kaiserslautern punkten der Fachbereich Bioingenieurwesen/Biotechnologie und das Fach Maschinenbau. Die Hochschule Koblenz erzielt gute Ergebnisse in den Fächern Elektrotechnik und Maschinenbau. An der Universität Koblenz-Landau sticht das Fach Erziehungswissenschaft hervor.
In dem Hochschulranking werden Daten über die Studienbedingungen in den Ingenieurwissenschaften, in den Sprach- und Erziehungswissenschaften sowie in Psychologie aufgelistet. Es gibt Angaben über Forschungsgelder oder den Anteil der Absolventen, die ihr Studium in der Regelstudienzeit absolvieren. Das Ranking ist allerdings in der Fachwissenschaft sehr umstritten. Die Universitäten Hamburg, Köln und Leipzig sind inzwischen vollständig aus der Bewertung durch das CHE ausgestiegen.
