Verfolgungsjagd Verfolgungsfahrt endet in der Böschung

Trier · Mit bis zu 160 km/h flüchtet ein 18-Jähriger in der Nacht vor der Polizei. Bei Kanzem endet die Tour.

 Verfolgungsjagd endet.

Verfolgungsjagd endet.

Foto: Florian Blaes

Die Polizei hat in der Nacht auf Sonntag einen 18-jährigen Fahrer verfolgt, der sich einer Kontrolle entziehen wollte. Der 18-Jährige raste schließlich mit seinem Wagen in eine Böschung und wurde dabei schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Der Fahrer war nach Angaben Polizei betrunken und besitzt keinen Führerschein.

Zu dem Vorfall war es gegen 2.45 Uhr zwischen Trier und Kanzem gekommen. Die Polizei hatte sich den Wagen zufällig für eine Kontrolle rausgepickt. Als die Beamten den Fahrer kontrollieren wollten, trat der aufs Gaspedal und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Konz. Anfangs fuhr er in der Stadt noch mit bis zu 90 Stundenkilometern, später erhöhte er auf 160. Die Beamten verfolgten den blauen Mercedes und leiteten eine Fahndung ein. Die Verfolgung, in die drei Streifenwagen eingebunden waren, erstreckte sich über etwa 13 Kilometer von der B 51 über die L 137 bis nach Kanzem. Dort hat der Fahrer in einer Kurve die Kontrolle über den Wagen verloren und ist in eine abschüssige Böschung gerast, wo das Auto erst nach etwa 50 Metern in unwegsamem Gelände liegenblieb. Der Fahrer konnte sich wegen seiner Verletzungen alleine nicht mehr befreien. Das Auto war genau zwischen einer Straßenlaterne und einer Trafostation hindurchgeschossen. Es hätte auch schlimmer enden können.

Die Feuerwehr barg den 18-jährigen Fahrer. Ihm wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren gegen ihn ein.

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