Verkaufsoffener Sonntag: Luxemburger Kunden bleiben im eigenen Land - Trierer Kaufhäuser sind die Gewinner

Trier · Wenige Tage ist das neue Jahr erst alt. Und schon gab es am Sonntag in Trier den ersten verkaufsoffenen Sonntag. Von 13 bis 18 Uhr hatten in der Trierer Innenstadt die Geschäfte geöffnet. Trotz eines hohen Besucheraufkommens fiel die Bilanz des Tages am Ende unterschiedlich aus. Nutznießer waren vor allem die großen Kaufhäuser.

Interessante Angebote gepaart mit bestem Einkaufswetter verfehlten ihre Wirkung nicht. Schon um 14 Uhr war das neben C&A gelegene Parkhaus Konstantinstraße voll.

Im City-Parkhaus gab es zur gleichen Zeit nur noch 15 freie Stellplätze. Wobei in den übrigen Parkhäusern noch genügend Plätze zur Verfügung standen, wie die SWT auf Anfrage versicherten.
Viele Menschen waren in der City unterwegs, doch herrschte kein Gedränge. Für Sabine Clabbers von Galeria Kaufhof zeichnete sich schon früh ab, dass der Tag positiv verlaufen würde. Volle Rolltreppen und an den Waren interessierte Kunden verhießen ein gutes Geschäft. "Zu Weihnachten haben viele Gutscheine verschenkt, die werden heute eingelöst", sagte sie.

Alexander Hey aus Morbach hatte zwar keinen Gutschein, war aber auf der Suche nach neuer Kleidung. Während er gezielt in den Geschäften suchte, wollten sich Albin und Eva-Maria Blum aus Osann-Monzel einfach nur ein wenig in der Stadt umschauen.

Eher ruhig ist der Betrieb im gegenüber der Galeria liegenden "De' Bücherladen". Peter Zender hatte sein Geschäft zwar geöffnet, vermisste aber vor allem die Kunden aus Luxemburg: "Die haben heute selbst verkaufsoffenen Sonntag."

Optikermeister Roland Lauhoff hatte im vergangenen Jahr beste Erfahrungen mit dem ersten verkaufsoffenen Sonntag gesammelt. Diesmal aber blieb ihm jedoch Zeit für organisatorische Dinge.

So wie auch Manuela Schewe von der Weinbar Weinsinnig in der Palaststraße. "Für uns hat sich das nicht gerechnet. Wenigstens konnten wir die Zeit für den Abbau der Weihnachtsdeko nutzen."

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