Verwaltung kippt Gesundheitskarte für Flüchtlinge

Trier · Die Stadt Trier wird keine Gesundheitskarte für Flüchtlinge anbieten. Das teilte Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) im Namen von Sozialdezernentin Angelika Birk (Bündnis 90/Die Grünen) gestern mit.

Die Kosten seien zu hoch. Außerdem habe die Karte keinen Sinn mehr, weil die Flüchtlingszahlen stark zurückgehen. Der Stadtratsbeschluss solle gekippt werden.
Die Einführung der Karte war auf Antrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, FWG und Linken im Oktober 2015 im Stadtrat beschlossen worden. Die SPD kritisiert die aktuelle Absage hart und wirft Birk vor, nach "langem Rumgeeier" zu "kneifen". Fraktionschef Sven Teuber spricht von einem Affront. jp

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