Videoüberwachung an Fastnacht: Polizei teilt Standorte in Trier und Wittlich mit

Trier · Die Polizei Trier wird in diesem Jahr erstmals öffentliche Plätze an den Fastnachtstagen überwachen - wo in Trier und Wittlich, hat sie nun mitgeteilt.

 Die Installation von sicheren Schlössern und elektronischer Überwachungstechnik: Das sind die richtigen Maßnahmen, um Einbrüche zu verhindern und Täter zu ertappen. Fotos (6): dpa (5), Christian Kremer

Die Installation von sicheren Schlössern und elektronischer Überwachungstechnik: Das sind die richtigen Maßnahmen, um Einbrüche zu verhindern und Täter zu ertappen. Fotos (6): dpa (5), Christian Kremer

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In Trier werden an Weiberdonnerstag der Hauptmarkt, der Bahnhofsvorplatz und der Vorplatz der Trevirispassage im Bereich der Bus-Trasse in der Zeit von 10 bis etwa 17 Uhr mit fest installierten Kameras versehen, die das Geschehen aufzeichnen sollen, so die Polizei.

Weitere Aufzeichnungen werden von 10 bis 16 Uhr vom Kornmarkt und ab 16 Uhr vom Parkplatz des BBS-Zentrums Trier an der Langstraße gefertigt. Zu diesem Zeitpunkt findet in der angemieteten Aula eine Fastnachtsparty für junge Leute statt.

In Wittlich filmt die Polizei an Weiberfastnacht den Marktplatz und die Karrstraße ab 11 Uhr.

An Rosenmontag setzt die Polizei in Trier an vier Stellen Videokameras ein. Zu den bereits am Donnerstag Bereichen Hauptmarkt, Bahnhofsvorplatz und Trevirispassage kommt der Fort-Worth-Platz vor der Arena Trier mit seinen Zufahrten hinzu. Montags wird die Videotechnik ab 12 Uhr geschaltet.

Anwohner der benannten Plätze müssen laut Polizei keine Befürchtungen hegen, von den Aufnahmen betroffen zu sein. Zur Verhinderungen von Einblicken in nichtöffentliche Räume wie Wohn- und Geschäftshäuser, würden Verpixelungen vorgenommen, teilt die Polizei mit.

Alle Aufzeichnungen würden gespeichert und nach Ablauf von sieben Tagen gelöscht. In der Zwischenzeit stünden sie der Polizei zur Auswertung im Zusammenhang mit eventuellen Straftaten zur Verfügung. Die Aufbewahrungszeit von sieben Tagen berücksichtige, dass Straftaten oft erst Tage später bei der Polizei angezeigt würden. Beinhalten die Aufzeichnungen Straftaten, würden sie als Beweismittel zu den Ermittlungsakten genommen.

Außerdem tragen Polizisten in diesem Jahr erstmals sogenannte Body-Cams. Speziell geschulte Beamte tragen die Kameras am Körper und werden sie nach Bedarf aktivieren.

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