Viel diskutiert

TRIER. (fi) Als Erfolg hat das Referat für Ökologie und Kommunales der Studierendenvertretung der Uni, Asta, ihre Veranstaltungen zum Thema Genfood, Energiepolitik und Nachhaltigkeit bezeichnet. Neben Informationen gab es auch die Möglichkeit, mitzuarbeiten.

Das zeigte sich schon zu Beginn der Öko-Woche, beim "Dreck-weg-Tag". Studierende und Lehrende sammelten den Abfall eines Tages. Viele Studierende waren erstaunt, welche Menge Müll Tausende von Menschen produzieren. "Wir wollen ökologische Bildung in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen", sagt Co-Referent Timo Frankenhäuser. Dort gebe es noch Defizite. Nur an wenigen Lehrstühlen spiele Ökologie eine Rolle, im Bewusstsein der Studierenden sei sie nicht präsent. So seien viele über ökologisch verträgliche Produkte kaum informiert. Dies sollten die Diskussionen bei der Öko-Woche ändern. Dort wurden hauptsächlich "große" Themen wie die Energiepolitik oder Agro-Gentechnik angesprochen. Insgesamt war Frankenhäuser "positiv überrascht, dass es so viele Diskussionen gab". Neben dem Öko-Referat stellten auch Umweltgruppen wie Greenpeace, Attac oder die Lokale Agenda 21 auf dem Mensavorplatz ihre Arbeit vor. Auch seitens der Universitätsverwaltung und der Professorenschaft erfuhr die Öko-Woche Zustimmung. Das Studierendenwerk beteiligte sich sozusagen kulinarisch: Die Mensa bot biologische Gerichte an. Diese, so hofft Co-Referent Vincent Möller, werde es bald kontinuierlich geben: "An Universitäten wie Münster, Osnabrück oder Vechta ist Öko-Essen schon eingeführt."

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