Volksfreund-Osterküken schlüpft aus dem Ei

Trier · Wie kommt ein Küken aus dem Ei? Eine Antwort auf diese Frage finden die Besucher der Trier-Galerie jedes Jahr in den Osterferien. Geflügelzüchter Wilhelm Naumes lässt seine Küken vor den Augen von Klein und Groß schlüpfen.

 Wie schlüpft ein Küken aus seinem Ei. In der Trier-Galerie kann man es zur Zeit beobachten. Der Geflügelverein Trier hat wieder einen Stand aufgebaut. In einem Schlüpfbrüter liegen bei 37,8 Grad ein paar Eier. Plötzlich entsteht ein kleiunes Loch, eine Schnabelspitze ist zu sehen, das Ei wackelt. Familien mit Kindern stehen staunend dabei als das Ei wackelt, die Schale bricht und irgendwann sich das Küken ans Tageslicht gekämpft hat. Dieser Vorgang kann, so Wilhelm Naumes vom Geflügelverein Trier, eine halbe Stunde oder auch mehrere Stunden dauern. Wir haben beobachtet, wie ein Küken der Rasse Rhodeländer in der Trier-Galerie auf die Welt kam. Bis 2.April können Besucher das kleiune Wunder noch beobachten. Bis dahin werden dann wohl rund 40 Küken mitten in der Stadt geboren worden sein. TV-Foto: Friedemann Vetter

Wie schlüpft ein Küken aus seinem Ei. In der Trier-Galerie kann man es zur Zeit beobachten. Der Geflügelverein Trier hat wieder einen Stand aufgebaut. In einem Schlüpfbrüter liegen bei 37,8 Grad ein paar Eier. Plötzlich entsteht ein kleiunes Loch, eine Schnabelspitze ist zu sehen, das Ei wackelt. Familien mit Kindern stehen staunend dabei als das Ei wackelt, die Schale bricht und irgendwann sich das Küken ans Tageslicht gekämpft hat. Dieser Vorgang kann, so Wilhelm Naumes vom Geflügelverein Trier, eine halbe Stunde oder auch mehrere Stunden dauern. Wir haben beobachtet, wie ein Küken der Rasse Rhodeländer in der Trier-Galerie auf die Welt kam. Bis 2.April können Besucher das kleiune Wunder noch beobachten. Bis dahin werden dann wohl rund 40 Küken mitten in der Stadt geboren worden sein. TV-Foto: Friedemann Vetter

Foto: Friedemann Vetter

Wilhelm Naumes liebt seine Tiere und lebt für sie. Kein Wunder, denn die Geflügelzucht wurde ihm förmlich in die Wiege gelegt: "Bereits meine Eltern und Großeltern hielten Hühner, aber nur zur Selbstversorgung.

Früher als Kind hatte ich selbst eine Henne, auf die ich aufgepasst habe." Nach und nach hat sich seine Begeisterung für Küken weiterentwickelt und gesteigert: Aus einer Rasse wurden schließlich zwölf.Heute hält er rund 50 Hühner. Es seien einmal mehr gewesen, doch treibe momentan ein Marder sein Unwesen. Und wenn ein Marder Beute finde, dann schöpfe er diese voll aus.

Naumes schätzt die guten Eier und das gute Fleisch seiner Tiere: "Beim Essen kann ich ein reines Gewissen haben. Denn ich weiß, was die Hühner gefressen haben." In Glanzzeiten hatte Naumes über 300 Küken im Jahr. Heute hat er nur noch 60. Das reiche ihm. Anders als große Mastbetriebe zieht er alle Küken groß: Die Hennen bleiben dann zur Eierproduktion und die Hähne werden geschlachtet.

Seit 2009 lässt Naumes jährlich in den Osterferien einen Teil seiner befruchteten Eier in der Trier-Galerie ausbrüten. Dazu bringe er stetig neue Eier mit. So können die interessierten Besucher immer wieder sehen, wie die Küken schlüpfen. Insgesamt werden in diesem Jahr bis Samstag, 2. April, etwa 40 Küken mitten in der Stadt geschlüpft sein.
Mit der Resonanz sei er sehr zufrieden: "Viele Kinder bleiben mit ihren Eltern stehen und staunen über die kleinen Küken. Erst letztens harrte ein Mädchen mehrere Stunden mit seiner Mutter aus, um ein Küken schlüpfen zu sehen. Das Interesse ist sehr groß. Ich muss viele Fragen beantworten."

Das Geschlecht der Küken kann Naumes momentan noch nicht benennen. Doch er kennt einen Trick: "Wenn ich mit der Hand in die Nähe der Küken komme, versuchen manche, die anderen zu verteidigen. Diese Küken werden wahrscheinlich einmal Hähne."

Die Fotos zum schlüpfenden Küken gibt es hier in unserer Bildergalerie !

Das kleine Volksfreund-Küken gehört zur Rasse der Rhodeländer. Dabei handelt es sich um eine Nutztierrasse, die extra zur hohen und besonders ausdauernden Eierproduktion gezüchtet worden ist. Ausgewachsene Rhodeländer legen rund 200 Eier im Jahr. ´Dann haben sie ein rotes Gefieder.

Naumes gibt seinen Tieren schon lange keine Namen mehr. Bei solch einer Masse an Hühnern sei dies schlicht völlig unmöglich, sagt er. Doch das kleine Volksfreund-Küken muss nicht namenlos bleiben: Wie soll das Küken heißen?

Wenn Sie einen Vorschlag haben, melden Sie ihn uns bis Sonntag unter: echo@volksfreund.de

Eine Jury wird dann eine Auswahl an Namen auf Facebook zur Wahl stellen. beh

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