Vom Kindheitstraum zum realen Rettungsdienst
Trier-Pfalzel · Wer sich seit einem Vierteljahrhundert bei der freiwilligen Feuerwehr engagiert, der hat unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit und teilweise schwieriger Einsätze hinter sich. So haben Markus und Jens Schmitt, Feuerwehrleute beim Löschzug Pfalzel, das silberne Feuerwehr-Ehrenkreuz des Landes Rheinland-Pfalz erhalten.
Trier-Pfalzel. "Die Leute meinen, bei der freiwilligen Feuerwehr, da wird gefeiert, und ab und zu rücken sie aus. Dabei steckt sehr viel mehr dahinter!" Markus Schmitt (45) weiß, wovon er redet. Der Oberbrandmeister im Löschzug Pfalzel hat beim Kameradschaftsabend im Gerätehaus von Feuerwehrdezernent Thomas Egger für 25 Jahre aktive Mitarbeit das silberne Feuerwehr-Ehrenkreuz des Landes erhalten, ebenso wie sein Bruder, Brandmeister Jens Schmitt (35). "Die Trierer Berufsfeuerwehr ist froh, gut ausgebildete Löschzüge zu haben", sagt Markus Schmitt. Er ist gleichzeitig seit 20 Jahren Berufsfeuerwehrmann und als Ausbilder im Rettungsdienst sowie als Kreisausbilder Boot tätig.
Jens Schmitt begann seine Karriere bei der Jugendfeuerwehr und wechselte im Jahr 1991 in die Freiwillige Feuerwehr Pfalzel, wo er 13 Jahre lang Jugendfeuerwehrwart war. "Das war mein Kindheitstraum, ich wollte Feuerwehrmann werden", sagt er. Heute sei seine Tätigkeit im Führungsteam des Löschzugs ein guter Ausgleich zur beruflichen Arbeit als Bankkaufmann. "In letzter Zeit sind es vermehrt Personenrettungseinsätze bei Verkehrsunfällen", sagt er. Die Tätigkeit reiche vom Abklemmen der Batterie bis zum Freischneiden von Unfallopfern.
Drei Pfalzeler Feuerwehrleute wurden befördert: Johannes Adamy zum Oberlöschmeister, Stephan Schuler und Jürgen Frensch zu Löschmeistern. Neu aufgenommen wurden Patrick Bruder, Philip Merlot und Michael Schenk. Hauptfeuerwehrmann Bernd Drautzburg und Oberfeuerwehrmann Steven Hayes wurden aus dem Löschzug verabschiedet. DQ